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Forschung

DGR²Z fördert drei Studien zur restaurativen Zahnerhaltung mit fast 35.000 Euro

Auch in diesem Jahr wurden aus dem Forschungsförderprogramm der Deutschen Gesellschaft für Restaurative und Regenerative Zahnerhaltung (DGR²Z) wieder umfangreiche Mittel ausgeschrieben. Gefördert wurden mit Unterstützung von GC Germany und der Kulzer GmbH drei Studien. Die Empfänger der Förderung wurden auf der 36. DGZ-Jahrestagung in Würzburg feierlich geehrt. 

Vergabe der Fördermittel aus dem DGR²Z-GC-Grant auf der 36. DGZ-Jahrestagung in Würzburg von links: Christian Kasperek, Dr. Laurentia Schuste, Dr. Konstantin Scholz und Prof. Dr. Anne-Katrin Lührs. DGZ
Vergabe der Fördermittel aus dem DGR²Z-GC-Grant auf der 36. DGZ-Jahrestagung in Würzburg von links: Christian Kasperek, Dr. Laurentia Schuste, Dr. Konstantin Scholz und Prof. Dr. Anne-Katrin Lührs.
Vergabe der Fördermittel aus dem DGR²Z-GC-Grant auf der 36. DGZ-Jahrestagung in Würzburg von links: Christian Kasperek, Dr. Laurentia Schuste, Dr. Konstantin Scholz und Prof. Dr. Anne-Katrin Lührs.

Der jährliche Kongress der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ) bietet traditionell den Rahmen für die feierliche Vergabe der Mittel aus dem Forschungsförderprogramm der DGR²Z. Dieses umfasst zwei Förderlinien mit Fokus auf unterschiedliche Zielgruppen: Während sich DGR²Z-Kulzer-Start sich Doktorand*innen in der Promotionsphase richtet, sind junge Forscher*innen in der „Post-Doc“-Phase oder bereits habilitierte Wissenschaftler*innen Zielgruppe des DGR²Z-GC-Grant.

„Unseren beiden Partnern GC Germany und der Kulzer GmbH ist es zu verdanken, dass wir auch in diesem Jahr wieder hochkarätige Studienvorhaben zur restaurativen Zahnerhaltung umfangreich unterstützen können. Der DGZ-Tag der Wissenschaft bietet für die Vergabe ein ideales Podium, um unsere Nachwuchswissenschaftler*innen zu motivieren, sich in diesem Bereich zu engagieren.“, freut sich Prof. Dr. Anne-Katrin Lührs, Präsidentin der DGR²Z.

25.000 Euro für zwei Forschungsprojekte zur restaurativen Zahnerhaltung aus dem DGR²Z-GC-Grant

Zwei Wissenschaftler*innen dürfen sich über Fördergelder in Höhe von insgesamt 25.000 Euro aus dem DGR²Z-GC-Grant freuen. Davon fließen 13.000 Euro nach Münster, wo Dr. Laurentia Schuster an der Poliklinik für Parodontologie und Zahnerhaltung des Universitätsklinikums forscht. Mit ihrer prospektiven experimentellen In-vitro-Zellkulturstudie zur „Wirkung lichtpolymerisierbarer Überkappungsmaterialien auf humane odontoblastenähnliche Zellen in vitro“ möchte sie die Datenlage zu den Überlebens- und Erfolgsraten der Pulpaüberkappung mit lichthärtenden Materialien verbessern.

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Mit weiteren 12.000 Euro wird eine Studie von Dr. Konstantin Scholz aus Regensburg gefördert. Er widmet sich mit seinem Forschungsvorhaben der „Optimierung postendodontischer Restaurationskonzepte hinsichtlich der Randdichtigkeit und Biomechanik“ und hat dabei vor allem die Untersuchung minimalinvasiver Restaurationskonzepte zur Versorgung endodontisch behandelter Zähne mit ausgedehnten Zahnhartsubstanzdefekten im Blick. „Innovation ist nur durch den Dialog mit der Wissenschaft möglich. Unser Ziel ist die verbesserte Zahngesundheit auf Basis der aktuellen Forschung, die wir mit dem DGR²Z-GC-Grant gerne unterstützen.“, sagt Christian Kasperek von GC Germany.

Förderung einer Studie zu selbstadhäsiven Kompositen aus dem DGR²Z-Kulzer-Start

Vergabe der Fördermittel aus dem DGR²Z-Kulzer-Start auf der 36. DGZ-Jahrestagung 
in Würzburg
Von links: André Sauer und Kathrin Schneck (Kulzer GmbH), Ella Ohlsson (Empfängerin der Forschungs-
förderung, Regensburg, jetzt Erlangen), Prof. Dr. Anne-Katrin Lührs (Präsidentin der DGR²Z, Hannover) DGZ
Vergabe der Fördermittel aus dem DGR²Z-Kulzer-Start auf der 36. DGZ-Jahrestagung
in Würzburg
Von links: André Sauer und Kathrin Schneck (Kulzer GmbH), Ella Ohlsson (Empfängerin der Forschungs-
förderung, Regensburg, jetzt Erlangen), Prof. Dr. Anne-Katrin Lührs (Präsidentin der DGR²Z, Hannover)

Mit Mitteln aus dem DGR²Z-Kulzer-Start wird eine Studie zur „Zytotoxizität dentaler selbstadhäsiver Füllungsmaterialien: Eluat vs. Dentinbarriere-Kultur“ mit 9.740,00 Euro unterstützt. Ella Ohlsson vom Universitätsklinikum Regensburg forscht zu dieser neuen Werkstoffklasse, die immer bedeutender in der zahnärztlichen Praxis wird. Umso wichtiger ist es, für diese Komposite Daten zur Zytotoxizität auf primäre Pulpazellen im Vergleich zu etablierten, kunststoffmodifizierten Glasionomerzementen zu gewinnen.

„Die Forschung ist eine wichtige Grundlage zur Weiterentwicklung unserer Produkte. Daher ist uns die Förderung von Studien zu Restaurationsmaterialien ein wichtiges Anliegen, um unser Angebot permanent zu verbessern.“ betont Dr. Janine Schweppe von der Kulzer GmbH.

Für die nächste Förderperiode besteht noch bis zum 31. Mai 2023 die Möglichkeit, Mittel aus dem DGR²Z-Forschungsförderprogramm zu beantragen. Die Bewerbung erfolgt bei der DGR²Z-Geschäftsstelle unter info@dgr2z.de. Die Teilnahmebedingungen können auf der Homepage der DGR²Z abgerufen werden.

Quelle:
DGR²Z
Deutsche Gesellschaft für Restaurative und Regenerative Zahnerhaltung

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