EQUIA vs. Komposit: 4-Jahresresultate bestätigen Leistungsfähigkeit

Insgesamt wurden bei 59 Patienten mit einem Durchschnittsalter von 24 Jahren 140 posteriore Läsionen der Klasse I und II bei Molaren und Prämolaren im Ober- und Unterkiefer zu gleichen Teilen mit EQUIA oder dem Seitenzahn-Komposit Gradia Direct Posterior (GC) gemäß der jeweiligen Gebrauchsanleitung des Herstellers versorgt. Unabhängige Experten bewerteten die Restaurationen nach jeweils 6, 12, 18, 24, 36 und 48 Monaten unter anderem hinsichtlich Oberflächenbeschaffenheit, Abrasionsverhalten, Farbgebung, marginaler Randverfärbung und Randschlussverhalten. Die überzeugenden Resultate: Nach vier Jahren lag die Retentionsrate für EQUIA bei Klasse-I-Restaurationen bei 100 % und für Klasse-II-Restaurationen bei 92,3 %. Die anatomische Form unterlag keinen signifikanten Veränderungen, und auch hinsichtlich der Entstehung von Sekundärkaries, Farbgebung, der Veränderung von Oberflächentexturen sowie bei postoperativen Sensitivitäten über den untersuchten Zeitraum von vier Jahren konnten keine signifikanten Unterschiede zwischen EQUIA- und Komposit-Füllungen festgestellt werden (p > 0,05). Die Forscher schließen, dass das EQUIA-System in Klasse-I- und Klasse-II-Kavitäten eine ausgesprochen gute Performance über den Zeitraum von vier Jahren erreicht – ohne merkliche Unterschiede zu den untersuchten Komposit-Füllungen.

Literatur [1] Gurgan S, Kutuk ZB, Ergin E, Oztas SS, Cakir FY: Four-year randomized clinical trial to evaluate the clinical performance of a glass ionomer restorative system. Operative Dentistry 2014; in press. DOI 10.2341/13-239-C.

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