Selbstätzende Fissurenversiegelung: einfach, schnell und minimalinvasiv

Das opake Fissurenversiegelungsmaterial wurde auf der Basis moderner Konzepte wie „Minimally Invasive Cosmetic Dentistry“ und neuesten Entwicklungen in der Adhäsivtechnik konzipiert. Damit gehört das Ätzen mit Phosphorsäure der Vergangenheit an. Labortests konnten die Scherverbundfestigkeit dieses Verfahrens bestätigen; die Ergebnisse waren denen traditioneller Verfahren vergleichbar (und besser). Zusätzlich beinhaltet die Paste S-PRG-Füllerpartikel (Surface Pre-Reacted Glass Ionomer), die nachweislich den Remineralisationsprozess in Gang bringen. Die im Kit enthaltene Kanüle ist mit ihren 0,4 mm extrem fein, sodass eine präzise und luftblasenfreie Applikation gewährleistet ist. Auf den Alltag bezogen bedeutet dies: weniger Arbeitsschritte – weniger Fehlerquellen. Über eine einfache und effiziente Handhabung freut sich jede Prophylaxekraft, denn meist wird die Fissurenversiegelung in der Prophylaxe ohne Assistenz durchgeführt, weiß Anwenderin und Dentalhygienikerin Vesna Braun aus Appenweier zu berichten. Die Arbeitsschritte, wie Ätzen, Warten, Spülen, Trocknen, entfallen hiermit. Auch Eltern, die aufgrund der sonst erforderlichen Ätztechnik auf die empfehlenswerte Fissurenversiegelung verzichten, können mit dieser neuen minimalinvasiven Präventionsmaßnahme überzeugt werden. Der Verbund wird mit einem Primer erzielt, der dualadhäsive Monomere enthält und damit tief in Grübchen und Fissuren eindringen kann.

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