Anzeige

mit Dr. Ingo Baresel, Gründungsmitglied und Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für digitale orale Abformung (DGDOA)

„Der Intraoralscanner kann ein Vorteil in der Patientengewinnung sein“

Tatsache ist: Intraoralscanner sind eine der spannendsten Entwicklungen am aktuellen Dentalmarkt. Sie versprechen Abformungen schnell, digital und patientenfreundlich zu gestalten. Die Deutsche Gesellschaft für digitale orale Abformung (DGDOA) setzt sich für ihre Verbreitung und Weiterentwicklung ein. Wir haben mit dem Vorsitzenden, Dr. Ingo Baresel, gesprochen.

. freepik/freepik.com
.
.

Die Deutsche Gesellschaft für digitale orale Abformung ist einer der größten Fürsprecher des Intraoralscanners in Deutschland. Was bewegt Sie, sich mit der Technologie zu beschäftigen?

DGDOA Vorstand Dr. Ingo Baresel gehört zu den führenden Experten auf dem Gebiet der digitalen oralen Abformung. Mit der DGDOA verfolgt er das Ziel, die Technik der digitalen oralen Abformung weiter zu entwickeln und zu verbreiten. DGDOA
DGDOA Vorstand Dr. Ingo Baresel gehört zu den führenden Experten auf dem Gebiet der digitalen oralen Abformung. Mit der DGDOA verfolgt er das Ziel, die Technik der digitalen oralen Abformung weiter zu entwickeln und zu verbreiten.

Dr. Baresel: Jede zahntechnische oder kieferorthopädische Versorgung beginnt mit einer Abformung. Diese nimmt in der Dentalwelt also eine absolut zentrale Stellung ein. Mit dem Intraoralscanner gibt es eine vielversprechende Technologie, die das Potential hat, diesen Teil der dentalen Arbeit erheblich zu verbessern. Die DGDOA hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, die Technik weiter zu entwickeln und zu verbreiten.

Anzeige

Wo liegen die Vorteile des Intraoralscanners gegenüber herkömmlichen Abformungsmethoden?

Dr. Baresel: Die Vorteile des Intraoralscanners sind vielfältig. Im Gegensatz zur herkömmlichen Abformungsmethode mit einer Abdruckmasse ist der Intraoralscanner für den Patienten nicht unangenehm. Der häufig durch die Abdruckmasse auftretende Würgereiz bleibt vollständig aus, insbesondere bei Kindern ermöglicht das eine weitaus problemlosere Behandlung.

Mich persönlich hat die digitale Abformung zu einem besseren Zahnarzt gemacht. Zum einen sehe ich das Ergebnis in vielfacher Vergrößerung auf dem Monitor, zum anderen kann ich jede kleine Ungenauigkeit segmentiert korrigieren. Ich muss nicht die komplette Abformung wiederholen.

Darüber hinaus spart der Intraoralscanner viel Zeit. Weder müssen Anwender auf die Aushärtung des Materials warten, noch kommt es zu Fehlern im Abdruck, durch die eine Wiederholung der Behandlung nötig wird.

Im Hinblick auf die allgegenwärtige Digitalisierung der Dentalwelt bietet der Intraoralscanner aber vor allem eines: eine erhebliche Optimierung des praxisinternen und -externen Workflows. Die Digitalbilder des Scanners sind sofort verfügbar und können an Laborpartner weitergeleitet werden. Außerdem können sie dem Patienten zur Veranschaulichung vorgeführt werden, sodass dieser bestens über die Behandlung informiert ist.

Was sind die gängigsten Bedenken von Praxen, einen Intraoralscanner anzuschaffen?

Dr. Baresel: Eine neue Technologie bedeutet immer eine Anpassung der Praxisabläufe. Viele Kollegen sind grundsätzlich an Intraoralscannern interessiert, sind aber unsicher, wie sie sich in ihren Praxisalltag integrieren lassen. Diesen Bedenken begegnen wir mit einem breiten Repertoire an Expertenwissen zur Anwendung und vielfältigen Praxisbeispielen.

Ebenso wollen sich Anwender vor der Anschaffung einen Überblick über die auf dem Markt verfügbaren Scanner verschaffen, um das für ihre Bedürfnisse passendste System zu finden. Auf unserer Jahrestagung ist das problemlos möglich, da nahezu alle am Markt vertretenen Hersteller ihre Produkte vorführen. 

Noch sind Intraoralscanner nicht in der Mehrheit der Praxen angekommen. Ändert sich das in Zukunft? 

Dr. Baresel: Da bin ich mir sicher! Die Dentalwelt wird zunehmend digitaler – sowohl die Praxisabläufe als auch die Kommunikation mit Partnern und Patienten werden in Zukunft vorrangig digital stattfinden. Der Intraoralscanner fügt sich nahtlos in eine digital organisierte Praxis ein und sorgt für effiziente Workflows bei der Abformung. Und auch wenn Intraoralscanner noch nicht in der Mehrheit der Praxen verfügbar sind: Durch die vielfältigen Vorteile steigt die Nachfrage auf Patientenseite und ein Intraoralscanner kann für eine Praxis ein Vorteil in der Patientengewinnung sein.

Was können Teilnehmer von der DGDOA Jahrestagung erwarten?

Dr. Baresel: Unsere Jahrestagung bringt fachliche Expertise und Anwendungserfahrung mit Live-Demonstrationen der am Markt befindlichen Intraoralscanner und Einsichten in moderne digitale Workflows zusammen. Damit bieten wir ein Paket, das hochaktuelle Themen miteinander verbindet und Teilnehmern kompaktes Wissen über Technologie und Anwendung vermittelt. Wir konnten dafür die erste Liga der Referenten zum Thema digitale orale Abformung und Weiterverarbeitung der Daten gewinnen – das zeigt wie groß das Interesse der Fachwelt an unserer Tagung ist.

Was bietet die DGDOA Zahnärzten, die sich für Intraoralscanner interessieren, über die Jahrestagung hinaus?

Dr. Baresel: Die DGDOA bietet Fortbildungskurse für Zahnärzte und Praxisteams an, die sich strukturiert und praxisbezogen mit dem Intraoralscanner vertraut machen wollen. Von Grundlagen der Bedienung über Integration in den Praxisalltag bis hin zur Laborkommunikation können Teilnehmer dabei von unserem gesammelten Wissen zur digitalen oralen Abformung profitieren.

Quelle:
Deutsche Gesellschaft für digitale orale Abformung (DGDOA)
Dr. Ingo Baresel
Untere Leitenstraße
90556 Cadolzburg
Tel.: +49 (0)9103/451
info@dgdoa.de
https://www.dgdoa.de  

Weiterführende Links

    Bildquellen sofern nicht anders deklariert: Unternehmen, Quelle oder Autor/-in des Artikels

    Kommentare

    Keine Kommentare.

    Anzeige