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Forschung

Masterstudiengang „Zahnmedizinische Ästhetik und Funktion“ startet im Juni 2018

Am 8. Juni 2018 startet der nächste Masterstudiengang „Zahnmedizinische Ästhetik und Funktion“ der Universität Greifswald in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Zahnmedizin (DGÄZ). In 21 Modulen machen Hochschullehrer und erfahrene Praktiker die Teilnehmer fit für anspruchsvolle ästhetisch-funktionelle Rehabilitationen.

Die Universität Greifwald bietet in Kooperation mit der DGÄZ einen neuen Masterstudiengang an. DGÄZ
Die Universität Greifwald bietet in Kooperation mit der DGÄZ einen neuen Masterstudiengang an.
Die Universität Greifwald bietet in Kooperation mit der DGÄZ einen neuen Masterstudiengang an.

Dr. Simone Hagelstein, niedergelassen in einer Gemeinschaftspraxis in Berlin, würde den Masterstudiengang „Zahnmedizinische Ästhetik und Funktion“ jederzeit nochmals absolvieren. Seit ihrer Abschlussprüfung im Jahr 2016 führt sie den akademischen Grad Master of Science.

„Der Studiengang ist anspruchsvoll, aber man lernt auch sehr viel, was sofort im Praxisalltag umsetzbar und wissenschaftlich belegt ist“, sagt Dr. Hagelstein. Und auf die Frage, warum sie sich für diesen Studiengang entschieden hat, kommt die Antwort postwendend: „Es war die Kombination von Ästhetik und Funktion, die mich überzeugt hat.“

Patienten wollen Ästhetik und eine gute Funktion

Diese Kombination ist in der Tat das Alleinstellungsmerkmal des Studiengangs. Sie macht das berufsbegleitende Studium für engagierte Zahnärztinnen und Zahnärzte, die in beiden Bereichen Kompetenzen erwerben wollen, besonders reizvoll. „Funktion und Ästhetik gehören zusammen“, betont DGÄZ-Präsident Prof. Dr. mult. Robert Sader, Frankfurt. „Das eine ohne das andere anwenden zu wollen, ist wie der Versuch, mit nur einem Bein ein Wettrennen zu gewinnen.“ Dieser Meinung ist auch Dr. Hagelstein: „Manche Kollegen, die sich nur in Ästhetik fortgebildet haben, machen zwar schöne Veneers, doch diese brechen immer wieder auseinander. Andere, die viel über Funktion wissen, haben leider nie gelernt, wie man schöne Zähne macht. Dabei wollen Patientinnen und Patienten beides, schöne Zähne und ein funktionsfähiges Kauorgan.“

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Viele Expertinnen und Experten waren an der Entwicklung des Masterstudiums beteiligt. In besonderer Weise hatten sich Prof. Dr. Bernd Kordaß (Leiter des Studiengangs) und Dr. Anja Ratzmann von der Universität Greifswald sowie der DGÄZ-Präsident Prof. Sader und der Ehrenpräsident der Gesellschaft Dr. Diether Reusch eingebracht.

Transdisziplinäres Konzept

In den 21 Modulen des Studiengangs werden beide Bereiche – Ästhetik und Funktion – aus dem Blickwinkel verschiedener zahnmedizinischer Disziplinen beleuchtet: Parodontologie, Kieferorthopädie, Implantologie, MKG-Chirurgie und Prothetik. Auch die Werkstoffkunde und die modernen digitalen Konzepte kommen nicht zu kurz. Das erste Modul ist dem Thema Ethik gewidmet, im Mittelpunkt steht die Selbstreflexion des zahnärztlichen Handelns. „Die Ethik gehört zu den Grundpfeilern, auf denen die Arbeit der DGÄZ ruht und die in unseren Fortbildungen immer eine große Rolle spielt“, sagt Professor Sader.

Fit für komplexe Fälle

Auch der Ortswechsel erweitert die Perspektive der Teilnehmer. Die Module finden nicht nur an verschiedenen Universitäten statt, sondern auch in mehreren Praxen und nicht zuletzt am Stammsitz der DGÄZ auf Schloss Westerburg. Zu den Dozenten gehören daher auch nicht nur Hochschullehrer, sondern ebenso erfahrene Praktiker. So entsteht ein transdisziplinäres Konzept, das nicht nur die Sichtweisen verschiedener Disziplinen bündelt, sondern auch wissenschaftliche und gesellschaftliche Aspekte miteinander verknüpft. Diese fundierte Ausbildung macht die Absolventen des Studiengangs fit für komplexe Fälle. „Ich fühle mich sehr viel sicherer im Umgang mit schwierigen Fällen“, sagt Dr. Simone Hagelstein, „ich weiß, wie ich sie angehe.“

Die Teilnehmer des Studiengangs lernen und arbeiten nicht nur zusammen, sondern es entstehen auch professionelle Netzwerke und viele Freundschaften. „Ich habe während des Studiengangs „meinen“ Zahntechnikermeister kennengelernt, mit dem ich seitdem zusammenarbeite. Er ist Spezialist für Ästhetische Zahnheilkunde und Dozent im Studiengang “, erzählt Dr. Hagelstein, „alleine das ist schon super.“

Information und Anmeldung:
Universitätsmedizin Greifswald KöR
Weiterbildungsbüro Masterstudiengänge
Ansprechpartnerin: Kristin Ostendorf
Walther-Rathenau-Straße 49a
17489 Greifswald
Tel.: 03834  5155-00; Fax: 03834 5155-01

masterzahn@uni-greifswald.de
www.masterzahn-greifswald.de

Sprechzeiten: Montag: 10 – 12 Uhr; Mittwoch: 10 – 16 Uhr; Freitag: 10 – 12 Uhr

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