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Förderstipendium der Forschungsgemeinschaft Dental 2018 geht nach Tübingen

Dr. Alexey Unkovskiy erhält das für ein Jahr mit 20.000 EUR dotierte Forschungsstipendium für Gastwissenschaftler der Forschungsgemeinschaft Dental für seine anstehenden Untersuchungen zur Reproduzierbarkeit der menschlichen Hautmakrostruktur mittels digitaler Design- und Fertigungsverfahren.

Dr. Alexey Unkovskiy erhält das für ein Jahr mit 20.000 EUR dotierte Forschungsstipendium für Gastwissenschaftler der  Forschungsgemeinschaft Dental.
Dr. Alexey Unkovskiy erhält das für ein Jahr mit 20.000 EUR dotierte Forschungsstipendium für Gastwissenschaftler der Forschungsgemeinschaft Dental.
Dr. Alexey Unkovskiy erhält das für ein Jahr mit 20.000 EUR dotierte Forschungsstipendium für Gastwissenschaftler der Forschungsgemeinschaft Dental.

Dr. Unkovskiy (Jg. 1990) studierte von 2005 bis 2010 Zahnmedizin an der Moscow State University of Medicine and Dentistry und arbeitete ebenda bis 2013 als Assistenzarzt in der Abteilung für Zahnärztliche Prothetik.

Ein Stipendium des Russischen Ministeriums für Ausbildung und Wissenschaft ermöglichte ihm einen 4-jährigen Forschungsaufenthalt im Ausland. Dazu kam er im Oktober 2013 ans Universitätsklinikum Tübingen. In dieser Zeit promovierte er an der Medizinischen Fakultät in der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik bei Prof. Weber zur Genauigkeit von 3D-Druck Verfahren für die Herstellung von Ohrprothesen. Das jetzige Forschungsvorhaben ist eine konsequente, translationale Weiterführung seiner Arbeit und liefert einen wichtiger Beitrag für die innovative Krankenversorgung von gesichtsversehrten Patienten.

Am Universitätsklinikum Tübingen arbeiten Ärzte, Zahntechniker und Wissenschaftler aus der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik (Ärztl. Dir.: Prof. Dr. H. Weber) sowie Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie (Ärztl. Dir.: Prof. Dr. Dr. S. Reinert) zusammen mit der Sektion „Medizinische  Werkstoffkunde und Technologie“ (Leitung: Prof. Dr. J. Geis-Gerstorfer) an zukunftsweisenden Methoden zum Ersatz von Ohren, Nase und Augen. Diese sog. Epithesen sind dann nötig, wenn Gesichtsteile durch Unfälle wie auch Tumorerkrankungen zu Verlust gegangen sind und nicht vollständig chirurgisch wiederhergestellt werden können.

Durch die Fortschritte der 3D-Technologie ist es heute möglich Gesichtsanteile berührungslos zu erfassen und am Computer virtuell auszuformen. Dies reduziert erheblich die Belastungen für die Patienten und soll in Zukunft die Verfügbarkeit und Herstellung hochindividueller Prothesen erheblich vereinfachen.

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Das Ziel der Forschungsgruppe ist es, die mit den modernen Fertigungsverfahren verbundenen Herausforderungen hinsichtlich Machbarkeit, Genauigkeit und auch Effizienz zu analysieren und daraus praxistaugliche Lösungen zu entwickeln.

Quelle:
OA Dr. Fabian Hüttig
Leiter der Studienzentrale Medizinprodukte
Osianderstr. 2-8 in 72076 Tübingen
Tel. 07071 – 29 86 184
Fabian.Huettig@med.uni-tuebingen.de

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