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E-Zigaretten und Tabakerhitzer – Chance für die Mundgesundheit?

Die beste Möglichkeit, die gesundheitlichen Risiken des Rauchens zu minimieren, ist das Rauchen aufzugeben. Doch nicht alle Raucherinnen und Raucher können oder wollen das Rauchen einstellen. Philip Morris International(PMI) Science forscht an potenziell weniger schädlichen Alternativen zur herkömmlichen Zigarette, darunter E-Zigaretten und Tabakerhitzer. Können diese verbrennungsfreien Alternativen die schädigende Wirkung des fortgesetzten Zigarettenrauchens auf die Mundgesundheit reduzieren? 

PMI Science lädt interessierte Wissenschaftler:innen und Fachmedien in das Forschungszentrum Cube ein. Philip Morris GmbH
PMI Science lädt interessierte Wissenschaftler:innen und Fachmedien in das Forschungszentrum Cube ein.
PMI Science lädt interessierte Wissenschaftler:innen und Fachmedien in das Forschungszentrum Cube ein.

Tobacco Harm Reduction: Ein progressiver Ansatz

Der Begriff Tobacco Harm Reduktion – oder wörtlich übersetzt die Reduzierung des Tabakschadens – bezeichnet eine Strategie für die öffentliche Gesundheit, um die mit dem Konsum von Tabakerzeugnissen verbundenen Gesundheitsrisiken für Einzelpersonen und die Gesellschaft insgesamt zu verringern.

Sowohl in der Wissenschaft als auch in der Gesundheitspolitik wird vermehrt auf Konzepte der Schadensminderung gesetzt [1], um das gesundheitliche Risiko für die rauchende Bevölkerung zu verringern. Im Zentrum steht dabei die Überlegung, erwachsenen Raucherinnen und Raucher, die sonst weiter rauchen würden, für sie akzeptable Alternativen zur klassischen Zigarette anzubieten, bei denen sie deutlich weniger Schadstoffe zu sich nehmen. Auch für die Mund- und Zahngesundheit bietet der Ansatz Schadensminimierungspotenziale.

Der beste Weg, den Schaden durch das Rauchen zu minimieren, bleibt der Rauchstopp –die Rauchstoppversuche in Deutschland sind jedoch seit einigen Jahren rückläufig. Überlegungen zum Rauchstopp spielen in der Lebensrealität der meisten Raucherinnen und Raucher in Deutschland offenbar keine Rolle [2]. Daher kann die Tobacco Harm Reduction Strategie eine Alternative sein, um Schäden durch das Rauchen individuell und gesamtgesellschaftlich zu mindern. 

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Die Tobacco Harm Reduction setzt beim Verständnis für die individuelle Rauch-Motivation an und versucht, graduelle Fortschritte in Richtung verminderter Schadstoffaufnahme zu erzielen. Denn viele Raucherinnen und Raucher haben möglicherweise eine höhere Akzeptanz für Alternativprodukte als für einen vollständigen Rauchstopp. Somit können Alternativprodukte eine Verbesserung in Form von Schadensminderung für diese Personen darstellen, die einen totalen Rauchstopp aktuell nicht in Betracht ziehen.

Gefahrenquelle Tabak-Verbrennung

Zur wissenschaftlichen Evaluation von Produkten, die das Ziel der Tobacco Harm Reduction erfüllen könnten, betreibt PMI Science intensive Forschung. Mehr als 900 Wissenschaftler:innen, Ingenieur:innen und Techniker:innen arbeiten in Neuchâtel (Schweiz) und Singapur (Südostasien) an der Erforschung verbrennungsfreier und damit schadstoffreduzierter Alternativen zur Zigarette [3]. In die Forschung und Entwicklung von potenziell weniger schädlichen Produkten wie Tabakerhitzern und E-Zigaretten hat PMI Science seit 2008 mehr als 9 Milliarden Dollar investiert.

Die Forschung von PMI Science orientiert sich an höchsten wissenschaftlichen Standards, wie sie beispielsweise in der Arzneimittelforschung gelten. Philip Morris GmbH
Die Forschung von PMI Science orientiert sich an höchsten wissenschaftlichen Standards, wie sie beispielsweise in der Arzneimittelforschung gelten.

Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass der Großteil der gesundheitlichen Risiken des Rauchens konventioneller Zigaretten von der Verbrennung herrührt [4]. Anders als in weiten Teilen der öffentlichen Wahrnehmung ist es nicht das Nikotin, das hauptursächlich für die meisten gesundheitlichen Risiken des Rauchens ist, sondern schädliche Verbindungen, die bei der Tabakverbrennung entstehen [5]. Zentral in der Entwicklung von potenziell schadensmindernden Produkten ist deshalb, dass diese keinen Tabak verbrennen.  

Ziel der Forschung und Entwicklung bei PMI Science ist es, ein Produktportfolio anzubieten, in dem erwachsene Raucher:innen, die ansonsten weiter brennbare Zigaretten rauchen würden, Alternativen mit einem signifikant geringeren Schadenspotenzial finden können. Um Schadensminderung beim Rauchen auf Bevölkerungsebene realisieren zu können, müssen solche Alternativen gleichzeitig ein wissenschaftlich untermauertes Potenzial zur Schadensminderung aufweisen und eine zufriedenstellende Alternative für Raucher:innen darstellen, ohne aber für den Rauchstopp motivierte Raucher:innen von diesem abzuhalten oder gar Minderjährige oder Nichtraucher:innen zum Einstieg zu motivieren. 

Forschungsergebnisse von PMI Science zeigen, dass schädliche und potenziell schädliche Substanzen (HPHCs – harmful & potentially harmful constituents) im inhalierten Aerosol von Tabakerhitzern im Vergleich zur standardisierten Referenzzigarette um 90 bis 95% verringert sind. Auch 15 von der Internationalen Agentur für Krebsforschung als Gruppe 1-Karzinogene eingestufte Substanzen sind im Rauch von Tabakerhitzern gegenüber einer Standardzigarette um durchschnittlich 95% reduziert. Die Erkenntnisse von PMI Science decken sich dabei mit den wissenschaftlichen Messungen des Bundesamtes für Risikobewertung (BfR) und der US-Amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) sowie weiterer staatlicher Gesundheitsorganisationen [6].

Gleichzeitig liegt die Nikotinaufnahme bei Tabakerhitzern auf dem gleichen Niveau wie bei einer konventionellen Zigarette. Dies spricht dafür, dass Tabakerhitzer eine Alternative sein könnten, die von erwachsenen Raucher:innen angenommen wird, um das Zigarettenrauchen vollständig zu ersetzen [7]. 

Die Vermittlerrolle

Die Zahnärzteschaft kann dabei als wichtiger Vermittler fungieren, indem sie die Patient:innen, welche das Rauchen nicht aufgeben wollen, über schadstoffreduzierte Alternativen zur konventionellen Zigarette informieren. Dazu müssen Zahnärzt:innen allerdings selbst umfassend über die Unterschiede im Schadenspotenzial zwischen konventionellen Zigaretten und verbrennungsfreien Alternativen im Bilde sein.

73% der Zahnärzt:innen fühlten sich in einer von der Philip Morris GmbH beauftragten und durchgeführten Umfrage 2020 nicht ausreichend über Tobacco Harm Reduction informiert [8]. PMI Science veröffentlicht seine umfassenden Forschungsergebnisse transparent und sucht den Dialog mit medizinischem Fachpersonal, damit diese die Patient:innen über das Thema Rauchen informieren und sie für die verbrennungsfreien Alternativen zu sensibilisieren.

Risikominderung in der Mundgesundheit

Die Mundgesundheit spielt bei den Schäden des Rauchens eine zentrale Rolle. Der Mund nimmt einen Großteil der Schadstoffe, die beim Verbrennen einer Zigarette entstehen, direkt auf.

Zahnfleischentzündungen, Parodontitis, Zahnverlust und Mundhöhlenkrebs gehören im Mundbereich zu den möglichen gesundheitlichen Folgen des Rauchens. Ansätze der Schadensminderung beim Rauchen könnten die Schäden gegenüber denen durch brennbare Zigaretten verursachten mindern. 

In von PMI Science durchgeführte In-Vitro-Studien konnte eine signifikant reduzierte Zytotoxität des Aerosols eines Tabakerhitzers in 3D-Kulturen von Zahnfleischzellen festgestellt werden, während diese bei Zigarettenrauch erheblich war. Auch histologisch trat durch das Aerosol aus einem Tabakerhitzer eine wesentlich geringere Schädigung der Zahnfleisch-Zellkultur auf als durch Zigarettenrauch.

Auch die Ausschüttung Entzündungs-induzierender Mediatoren war beim Tabakerhitzer-Aerosol geringer [9]. Diese Ergebnisse geben erste Hinweise darauf, dass Tobacco Harm Reduction auch für Dentalgesundheit ein wichtiger Ansatz sein kann. Weitere Studien im klinischen Setting sind zur Bestätigung aber notwendig.

Weitere In-Vitro Studien von PMI Science zeigen zudem, dass das Aerosol aus Tabakerhitzern die Zähne im Gegensatz zu brennbaren Zigaretten deutlich weniger verfärbt. Ebenso treten beim Zigarettenrauchen unterschiedliche Verfärbungen von Zähnen und Füllungen auf, während dies bei Aerosolen aus Tabakerhitzern nicht der Fall war [10]. 

Insgesamt sieht PMI in verbrennungsfreien Alternativen zu konventionellen Zigaretten erhebliches Potenzial für eine Verbesserung. Weitere Studien in diesem Bereich sind notwendig und sind bei PMI Science in der Planung.

Die Forschung von PMI Science orientiert sich an höchsten wissenschaftlichen Standards, wie sie beispielsweise in der Arzneimittelforschung gelten. Zum wissenschaftlichen Konzept von PMI gehört die Publikation der eigenen Studien in unabhängigen, frei zugänglichen Fachmagazinen und die Begutachtung aller veröffentlichten Artikel durch Peer-Review Verfahren. Auch lädt PMI Science interessierte Wissenschaftler:innen in das Forschungszentrum Cube ein.

Quelle:
Philip Morris GmbH

Literatur

[1] PMI Science Factsheet „Tobacco Harm Reduction“
[2] PMI Science Studien „Barrieren des Rauchstopps“; https://pmi.berlin/files/studie-zu-barrieren-des-rauchstopps_gesamt.pdf
[3] PMI Science Factsheet „Zahlen und Fakten“
[4] PMI Science Factsheet „Heat not Burn“
[5] PMI Science Factsheet „Nikotin“
[6] PMI Science Factsheet „Heat not Burn“
[7] PMI Science Factsheet „Aktuelle Datenlage zum Tobacco-Heating-System 2 (THS2, Markenname IQOS“
[8] Philip Morris Pressemitteilung: „Befragung zur Schadensminimierung beim Rauchen zeigt: Zahnärzte fu?hlen sich nicht gut informiert“
[9] Zanetti et al. 2020
[10] PMI Science Fact Sheet „Effects of cigarette smoke and heated tobacco aerosol on color stability of teeth“

Bildquellen sofern nicht anders deklariert: Unternehmen, Quelle oder Autor/-in des Artikels

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