Digitale Befragungen zur Steigerung der Patientenzufriedenheit

Die Digitalisierung hat in den letzten Jahren viele Bereiche des Alltags erfasst und auch die Gesundheitsbranche ist davon nicht ausgenommen. Ein wichtiger Bestandteil der Verbesserung der Patientenzufriedenheit in Arztpraxen sind Patientenbefragungen. Diese können heutzutage am effektivsten in digitaler Form durchgeführt werden und bieten sowohl für die Patienten und Patientinnen als auch für Zahnarztpraxen selbst zahlreiche Vorteile. Im Vergleich zu herkömmlichen Papierfragebögen können sie schneller und einfacher umgesetzt und sowohl direkt in der Praxis als auch bequem zu Hause ausgefüllt werden.
Digitale Befragungen sind ein wichtiges Instrument, um die allgemeine Patientenzufriedenheit zu analysieren und nachhaltig zu steigern. Durch die Verwendung von digitalen Fragebögen und automatischen Auswertungs-Tools können die Ergebnisse im Nachgang einfach ausgewertet und Lösungswege zur Verbesserung abgeleitet werden. Sie ermöglichen es, die Meinung der Patienten und Patientinnen direkt einzufangen und auf dieser Basis Verbesserungen in den allgemeinen Abläufen, den Behandlungsprozessen, der Hygiene und Sauberkeit sowie der Praxisausstattung vorzunehmen.
Durch die Verwendung von digitalen Fragebögen, die entweder per Tablet oder Smartphone ausgefüllt werden können, sind Patienten/-innen in der Lage, ihre Meinung direkt vor Ort im Zuge des Aufenthaltes oder nach der Behandlung abzugeben. Anhand einer anschließenden Analyse und Auswertung der abgegebenen Antworten können Probleme unkompliziert identifiziert und Lösungen abgeleitet werden.
Software ermöglicht schnelle Auswertung und effektive Umsetzung
Mithilfe von entsprechender Software bieten digitale Patientenbefragungen auch die Möglichkeit, die eingesammelten Daten in Echtzeit auszuwerten. Dies ermöglicht es Arztpraxen, die Ergebnisse der Befragungen schnell zu analysieren und gezielt Maßnahmen zur Verbesserung von Arbeitsabläufen, Hygienestandards, Ausstattungen und schlussendlich der Patientenzufriedenheit zu ergreifen. Durch die Verwendung von automatischen Auswertungs-Tools können die Ergebnisse der Befragungen in kürzester Zeit aufbereitet werden, wodurch Zeit, Ressourcen und Kosten eingespart werden.
Verglichen mit Patientenbefragungen in Papierform können Arztpraxen mit geeigneter Software deutlich effektiver Befragungen durchführen und fehlerfreie Ergebnisse erzielen, da die Durchführung sowie die Auswertungen und Analysen nicht mehr händisch von hauseigenem Personal ausgeführt werden müssen. Basierend auf den Auswertungen können im Anschluss an die Befragungen die erzielten Ergebnisse direkt an die betroffenen Abteilungen und Mitarbeiter/-innen weitergeleitet oder in umfangreicheren Teammeetings besprochen und diskutiert werden, sodass bestehende Probleme effektiv und zeitnah abgestellt werden.
Aufbau und Gestaltung digitaler Fragebögen
Bei digitalen Patientenbefragungen ist es unabdinglich, die Corporate Identity der Praxis in die visuelle Gestaltung mit einfließen zu lassen. Hierzu zählen unter anderem das Praxislogo, Bilder der Praxis, die CI-Farben und die Schriftart. Es ist von großer Wichtigkeit, dass die Teilnehmer/-innen der Befragungen direkt erkennen, dass es sich um eine interne Befragung, aufgesetzt durch die jeweilige Praxis, und nicht um eine von einem Drittanbieter aufgesetzte Umfrage handelt.
Dadurch gewinnen Sie einerseits das Vertrauen der Patienten/-innen und maximieren andererseits die Anzahl der Teilnehmer/-innen. Eine generelle Bereitschaft an einer Befragung teilzunehmen, steigt hierdurch deutlich.
Die Gestaltung der Antwortmöglichkeiten in digitalen Fragebögen kann auf verschiedenen Wegen erfolgen. Zum einen können Patienteninnen und Patienten ihre Antworten anhand von Auswahlmöglichkeiten nach dem Multiple-Choice-Verfahren abgeben. Hierbei kann entweder nur eine von mehreren Antworten abgeben oder aber eine Mehrfachauswahl getroffen werden.
Zum anderen können auch direkte Textfelder hinterlegt werden, sodass eine eigenständige Antwort in Form eines eigenständigen kurzen Textes abgegeben werden kann. In der Praxis hat sich eine Kombination aus beiden Antwortmöglichkeiten als sehr effektiv erwiesen, da neben einfachen Antworten zu allgemeinen Fragen auch umfangreichere, individuelle Antworten eingesammelt werden können.
Ein weiterer Vorteil von digitalen Patientenbefragungen ist die Möglichkeit, anonymisierte Umfragen aufzusetzen, um das ehrliche Feedback von Patienten und Patientinnen zu erhalten. Diese sind eher bereit, offen und ehrlich über ihre Erfahrungen und Probleme zu berichten, wenn sie ihre Identität nicht preisgeben müssen. Dies führt zu einer höheren Qualität und Aussagekraft der Daten.
Natürlich können im Zuge der digitalen Befragung auch Kontaktdaten abgerufen und eingesammelt werden, um zum Beispiel über E-Mail-Marketing (Newsletter) die Praxis-Patientenbindung zu stärken oder zusätzliche Leistungen anzubieten. Hierbei empfiehlt es sich jedoch, diese Funktion als optional zu hinterlegen, sodass es den Patienten und Patientinnen frei bleibt, ob sie ihre Kontaktdaten abgeben möchten oder nicht.
Patientenbewertungen auf öffentlichen Portalen
Neben internen Befragungen spielen heutzutage jedoch auch Patientenbewertungen auf den einschlägigen, öffentlich zugänglichen Bewertungsportalen wie Google, Jameda und anderen Plattformen eine bedeutsame Rolle. Für jede negative Bewertung, die dort eingeht, sind bis zu 10 positive Bewertungen notwendig, um den Bewertungsdurchschnitt wieder auf das ursprüngliche Niveau zu bringen. Schnell kann dadurch der Bewertungsdurchschnitt für eine Praxis mit wenigen negativen Bewertungen drastisch sinken und die jeweilige Praxis wird in aller Öffentlichkeit in ein schlechtes Licht gestellt.
Daher empfiehlt es sich, zufriedene Patientinnen und Patienten dazu zu bewegen, eine positive Bewertung auf mindestens einem Bewertungsportal zu hinterlassen. Moderne Befragungssoftwares wie Rateify arbeiten daher bereits mit künstlicher Intelligenz, die die Antworten der jeweiligen Patienten und Patientinnen fortlaufend analysiert und erkennt, wer zufrieden ist und wer nicht. Durch diese künstliche Intelligenz werden die Personen in verschiedene Zufriedenheitsklassen kategorisiert, sodass zufriedene Patienten und Patientinnen am Ende der Befragung zur Abgabe einer positiven Bewertung gebeten oder automatisch zu einer öffentlichen Bewertungsplattform weitergeleitet werden können.
Fazit
Digitale Patientenbefragungen bieten Arztpraxen viele entscheidende Vorteile. Sie ermöglichen eine Zeitersparnis, automatische Auswertung der Daten, höhere Teilnehmerzahlen und Ableitung von Verbesserungsmaßnahmen.
Dies kann dazu beitragen, die Patientenzufriedenheit nachhaltig zu steigern und Probleme schneller zu identifizieren und zu lösen. Für Arztpraxen ist es daher von großem Vorteil, regelmäßig digitale Patientenbefragungen zu implementieren, um die Bindung der Patienten und Patientinnen zu stärken.

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