Factoring ist weit mehr als eine Form bloßer Finanzierung

Besonders in Krisenzeiten ist die Liquidität für Zahnarztpraxen und Patienten gleichermaßen ein wichtiges Thema.
Durch die Zusammenarbeit mit einem Factoring-Dienstleistern macht sich die Zahnarztpraxis unabhängig vom Zahlungsverhalten der Patienten und sichert sich gegen das Risiko von Forderungsausfällen ab. Darüber hinaus haben sich einige Factoring-Dienstleister über deren Kerndienstleistung hinaus als zuverlässige Partner erwiesen und ihre Kunden an ihrem unternehmerischen Know-how sowie ihrem Netzwerk teilhaben lassen.
Bei all den unterschiedlichen Interessenslagen und einem weiterhin gesunden Konkurrenzdenken ist es jetzt an der Zeit, Wissen und Erfahrungen stärker zu teilen als in der Vergangenheit. Hierin liegt auch der Schlüssel, wie die Dentalbranche weiterhin gut durch die Krise kommt.
Liquidität und Schutz vor Forderungsausfällen
Neben sofortiger Umwandlung von bisher bloßen Forderungen in Liquidität bietet Factoring umfassenden Schutz vor Forderungsausfällen und beinhaltet – falls gewünscht – die Übernahme des Forderungsmanagements, inklusive Mahn- und Inkassowesen für den Kunden. Der von Factoring-Instituten gesicherte Ausfallschutz (sog. Delkredereabsicherung) und laufend aktuelle Informationen über die Bonität der jeweiligen Abnehmer (die Debitoren) garantieren sichere Vertriebswege für Factoring-nutzende Unternehmen. Die Auslagerung des Forderungsmanagements sorgt für administrative Entlastung.
Ferner verkürzt der Verkauf von Forderungen die Bilanz und führt zu besseren Bilanzkennzahlen. Es verwundert daher nicht, dass Factoring eine täglich genutzte Form der Unternehmensfinanzierung ist. Einige Abrechnungsgesellschaften bieten über das Factoring hinaus auch weitere Leistungen, angefangen von der Abrechnungsberatung, Seminaren, Betriebsberatung, Bonitätsprüfung bis hin zu Teilzahlungen für die Patienten an.
Bei der Entscheidung, ob und in welchem Umfang eine Abrechnungsgesellschaft beauftragt wird, muss der Zahnarzt seine Liquidität, Praxisorganisation sowie die bisherige Zahlungsmoral seiner Patienten kritisch betrachten. Gab es hier hohe Reibungsverluste, so kann die Einschaltung einer externen Abrechnungsstelle durchaus sinnvoll sein. Oft hängt aber die Zusage der Abrechnungsgesellschaft, die Forderung im Sinne eines echten Factorings anzukaufen, von einer Bonitätsprüfung des Patienten ab.
Beim Vergleich von Abrechnungsgesellschaften dürfen nicht nur die Kosten im Vordergrund stehen, sondern es müssen auch die dafür gebotenen Dienstleistungen insgesamt gegeneinander abgewogen werden. Generell gilt: Je schneller der Zahnarzt sein Honorar erhalten und je weniger er das Risiko des Forderungsausfalls tragen will, umso teurer werden die Leistungen der Abrechnungsgesellschaften.

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