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Corona

Factoring-Dienstleister als starker Partner in der Krise

In der Hochphase der Covid-19-Pandemie, zu Beginn dieses Jahres, konnten viele zahnärztliche Behandlungen nicht durchgeführt werden, was zur Folge hatte, dass die Umsatzzahlen der Zahnärzte einbrachen. Ab Mitte Sommer wurden viele dieser Behandlungstermine nachgeholt und es gab wieder mehr Abrechnungen abzuwickeln. Wie aber kann man nun die Umsatzzahlen der Zahnärzte auch in den nächsten, herausfordernden Monaten sichern? Christian Franz, Geschäftsführer bei BFS health finance, erläutert, warum Factoring in Krisenzeiten für Zahnärzte enorm wichtig ist und wie Unternehmen und Zahnärzte zu starken Partnern werden.

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Die Umsätze der Zahnarztpraxen sind im 1. Halbjahr 2020 stark eingebrochen. Dies belegen unsere Zahlen: Im genannten Zeitraum beobachteten wir einen Rückgang von 20%, obwohl sich das erste Quartal 2020 im Vergleich zu 2019 noch auf dem Vorjahresniveau bewegte. Das 2. Quartal war gekennzeichnet durch einen massiven Rückgang des abgerechneten Volumens. Dieser belief sich zeitweise im Wochenvergleich auf mehr als 50%. Momentan erholen sich die Zahlen deutlich. Dabei haben wir festgestellt: Am erfolgreichsten in dieser Covid-Phase waren die Praxen, die ihre Patienten früh und umfassend über die Pandemie, ihre Praxissituation und deren Öffnungszeiten informiert haben.

Der Nachholeffekt macht sich momentan stark bemerkbar. Die Terminbücher der Zahnarztpraxen sind voll und Patienten möchten die aufgeschobenen Behandlungstermine zeitnah nachholen. Vermutlich wird sich erst gegen Ende des Jahres die wirtschaftlich herausfordernde Lage in Deutschland auf alle Wirtschaftssektoren auswirken. Prognostiziert wird, dass mit Auslaufen der konjunkturellen Maßnahmen mit verstärkten negativen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und damit auf die Kaufkraft zu rechnen ist. Dies wird sich auch bei der Inanspruchnahme medizinischer Behandlungen bemerkbar machen – insbesondere im Bereich der Selbstzahler. Zudem ist mit einem höheren Risiko von unverschuldeten Forderungsausfällen zu rechnen.

Sicher durch die Krise mit Factoring

Viele neue und innovative Angebote gibt es, um die Umsätze der Zahnarztpraxen auch in den kommenden, herausfordernden Monaten zu sichern. Liquidität ist besonders in Krisenzeiten für Zahnarztpraxen und Patienten gleichermaßen ein wichtiges Thema. Durch die Zusammenarbeit mit einem Factoring-Dienstleister macht sich die Zahnarztpraxis unabhängig vom Zahlungsverhalten der Patienten und sichert sich gegen das Risiko von Forderungsausfällen ab. Darüber hinaus haben sich einige Factoring-Dienstleister über deren Kerndienstleistung hinaus als zuverlässige Partner erwiesen und ihre Kunden an ihrem unternehmerischen Know-how sowie ihrem Netzwerk teilhaben lassen. Bei all den unterschiedlichen Interessenslagen und einem weiterhin gesunden Konkurrenzdenken ist es jetzt an der Zeit, Wissen und Erfahrungen stärker zu teilen als in der Vergangenheit. Hierin liegt auch der Schlüssel, wie die Dentalbranche gut durch die Krise kommt.

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In den zurückliegenden Monaten hat sich gezeigt, wie elementar wichtig es ist, dass die geschriebenen Heil- und Kostenpläne (HKP) auch umgesetzt werden. Dies gelingt nur, wenn die Praxen konsequent mit dem Patienten im Dialog bleiben. Ferner wird es künftig wichtiger sein denn je, dass die HKP-Abschlussquote steigt. Einige Factoring-Gesellschaften bieten hierfür ihre Hilfe an: von Schulung des Praxispersonals bis hin zur Übernahme der Korrespondenz noch vor Rechnungsstellung.

Factoring-Dienstleister sorgen für finanzielle Entlastung bei Patienten

Es ist wichtig, dass Zahnärzte den Patienten Finanzierungsmöglichkeiten für kostspielige Behandlungen aufzeigen. Viele Patienten beschäftigt der unsichere wirtschaftliche Ausblick und die Frage, ob sie sich aktuell eine hochwertige Versorgung leisten möchten – bzw. sich in Zukunft leisten können – ohne vor finanziellen Herausforderungen zu stehen. Durch die Zusammenarbeit mit einem Factoring-Dienstleister gibt es für Patienten diverse Möglichkeiten einer flexibleren Rückzahlung. Somit können diese die anstehenden Kosten besser planen.

Den finanziellen Sorgen kann z.B. durch unkomplizierte Zahlungsstundungen oder durch flexibel wählbare Monatsraten entgegengewirkt werden. Insbesondere die Möglichkeit eines verzögerten und selbstbestimmten Zahlungsbeginns einer Ratenzahlung sorgt für ein hohes Maß an finanzieller Selbstbestimmung und Handlungsfähigkeit. Viele Patienten machen bereits jetzt von der Stundungsmöglichkeit Gebrauch und diese Zahlungsvariante wird bewusst von den Patienten oder Familienangehörigen für künftige Behandlungen erfragt. Diese Möglichkeiten bieten Patienten eine wertvolle Chance der finanziellen Entlastung und Zahnärzte profitieren enorm davon, wenn sie diese anbieten können.

Die Praxisteams müssen ihren Patienten das Gefühl der Sicherheit geben, damit die zahnmedizinische Versorgung nicht zum Problem wird – auch finanziell. Besonders jetzt sollten Dentalunternehmen – z.B. Factoring-Dienstleister – mit Zahnärzten Hand in Hand gehen. Nur so kann die Branche gut durch die Krise kommen.

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