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Digitalisierung

Nachwuchszahnärzte bei Kulzer: Prothetisches Wissen vertiefen

Rund 50 Studierenden der Zahnmedizin bot Kulzer Mitte Januar die Gelegenheit, ihr Wissen in den Bereichen Prothetik und Dentallegierungen zu vertiefen. Eine Führung durch das cara Fertigungszentrum des Hanauer Dentalherstellers vermittelte den Nachwuchs-Zahnärzten darüber hinaus einen praktischen Einblick in die digitale Fertigung hochwertigen Zahnersatzes.

Abb.1: Bei Kulzer lernten die angehenden Zahnmediziner das richtige Lesen der Legierungstabelle.
Abb.1: Bei Kulzer lernten die angehenden Zahnmediziner das richtige Lesen der Legierungstabelle.
Abb.1: Bei Kulzer lernten die angehenden Zahnmediziner das richtige Lesen der Legierungstabelle.

Abb. 2: Produktionsleiter Johann Leist erklärte den Studierenden, wie aus einem eingeschickten Modell eine fertige I-Bridge wird.
Abb. 2: Produktionsleiter Johann Leist erklärte den Studierenden, wie aus einem eingeschickten Modell eine fertige I-Bridge wird.

„Sie als angehende Zahnärzte müssen sich schon während Ihres Studiums darüber bewusst sein, dass Sie zukünftig die Verantwortung für die Mundgesundheit Ihrer Patienten tragen und der wichtigste Ansprechpartner bei Fragen und Problemen sein werden“, machte ZTM Heinz Schebela, ehemaliger Leiter der Anwendungstechnik und des Ausbildungszentrums von Kulzer, den Studierenden deutlich. Nicht nur eine umfassende medizinische Ausbildung sei dafür notwendig, sondern auch fundierte Kenntnisse über Werkstoffe und Restaurationen seien gefragt.

Um eben dieses Wissen zu vermitteln, hat Kulzer Studierende der Zahnmedizin am Carolinum in Frankfurt nach Hanau eingeladen und sie in die Bereiche Prothetik und Dentallegierungen sowie in die CAD/CAM-Produktion schnuppern lassen.

Erst die Theorie …

Abb. 3: Die Studierenden begutachteten die vielen Utensilien.
Abb. 3: Die Studierenden begutachteten die vielen Utensilien.

Schebela erläuterte in seinem Vortrag zu Dentallegierungen auch die Legierungstabelle – ein wichtiges Utensil für jeden Zahnarzt. „Für angehende Zahnärzte ist die Wahl der richtigen Legierung für eine Metallrestauration eine Herausforderung. Deshalb waren die Tipps des Experten sehr hilfreich“, so Luisa Wego, Studentin im fünften Semester.

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ZTM Stephan Berger, Dental-Technik Manager Zähne bei Kulzer, gab den Studierenden darüber hinaus einen Überblick über das Pala Prothetik-System. „Mit den Zahnlinien Pala Idealis, Pala Premium, Pala Mondial und den PalaVeneer Verblendschalen können individuelle prothetische Versorgungen frei kombiniert und so einfach hergestellt werden“, erläuterte der Experte die Vorteile des Pala Mix & Match Prinzips.

… und dann die Praxis

Abb. 4: Konzentriert beobachtet der Student den Fräsprozess.
Abb. 4: Konzentriert beobachtet der Student den Fräsprozess.

Im Anschluss an die Vorträge stand eine Besichtigung der cara Produktionsstätten auf dem Programm. Hier hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, die Fertigung live zu verfolgen. Besonderes Interesse zogen die Fräsmaschinen mit dem 5-Achs-Bearbeitungssystem auf sich. „Digital gefertigter Zahnersatz wird sicherlich eine wichtige Rolle in der Zukunft spielen. Es ist daher spannend, die prothetische Fertigung vor Ort zu erleben – nicht immer nur theoretisch!“, betonte einer der Studierenden. „Durch die Werksführung bekommen wir außerdem ein Gefühl für die geforderte Professionalität und Qualität bei der Herstellung von Zahnersatz.“

Darüber hinaus erfuhren die Besucher viel über den organisatorischen Ablauf der Produktion im cara Fertigungszentrum: Zwischen 400 und 600 Restaurationen werden dort täglich hergestellt. Die Produktion dauert im Durchschnitt 24 bis 48 Stunden. Neben Lieferpünktlichkeit und hoher Qualität ist die Passgenauigkeit auf dem Stumpf wie auch auf dem Implantat sehr wichtig. Hier gelten Toleranzen von höchstens fünf Mikrometern.

„Auch diese organisatorischen Informationen sind für uns als Zahnärzte sehr wichtig. Nur mit dem Wissen über Ablauf und Dauer der Produktion können wir unsere Patienten verlässlich beraten“, resümierte Patrick Decsy, Assistenzarzt am Carolinum in Frankfurt.

Bilder © Heraeus Kulzer

Weitere Informationen:

Heraeus Kulzer GmbH
Grüner Weg 11
63450 Hanau
www.kulzer.de

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