Mit Prävention und Prophylaxe nachhaltig unterstützen
Studien wie die fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie [1] und der kürzlich erschienene Barmer Zahnreport [2] machen auf Defizite bei der Mundgesundheit von Patienten/-innen und den damit einhergehenden Kosten aufmerksam. Zahnmedizinische Präventionsmaßnahmen werden daher in Zukunft weiterhin an Bedeutung gewinnen.
Zahnmedizinische Prävention geht weit über die in bestimmten Intervallen stattfindende Professionelle Zahnreinigung hinaus; sie umfasst ein breitgefächertes Angebot an vor- und nachsorgebezogenen Leistungen in der Zahnarztpraxis [3]. Allgemein lassen sich Präventionsmaßnahmen im Gesundheitswesen folgenden Stufen zuweisen [4]:
- Primärprävention beinhaltet Maßnahmen, die darauf abzielen, die Entstehung von Krankheiten zu verhindern, z. B. durch PZR, Mundhygieneinstruktionen, Aufklärung & Motivation oder Fluoridierung.
- Sekundärprävention zielt auf das möglichst frühzeitige Erkennen ab, um bessere Heilungschancen zu erreichen, z. B. durch das Erfassen des Parodontalen Screening Index (PSI).
- Tertiärprävention hat die Verhinderung von Folgeschäden von Krankheiten oder deren Wiederauftreten zur Aufgabe, z. B. durch postoperative Maßnahmen oder eine nachgelagerte unterstützende Parodontitistherapie (UPT) [5].
Um eine moderne, qualitativ hochwertige zahnmedizinische Versorgung zu gewährleisten, die dem zunehmenden Bedarf an Vor- und Nachsorgeleistungen Rechnung trägt, ist der Einsatz von Prophylaxeexperten/-innen – wie ZMF, ZMP oder DHs – in den Praxen von entscheidender Bedeutung. Nicht zuletzt bietet die präventionsorientierte Zahnmedizin bzw. Prophylaxe ein spannendes Betätigungsfeld und eine zukunftsträchtige Berufsperspektive für das dentale Fachpersonal.
Das A und O der Vorsorge: Die häusliche Prophylaxe
Entscheidend für eine langfristige Mundgesundheit der Patienten/-innen ist ein schlüssiges, modernes Prophylaxekonzept, eine entsprechend abgestimmte Praxisorganisation, das Fördern von Fort- und Weiterbildungsvorhaben sowie auf Prävention und Prophylaxe spezialisierte Mitarbeitende. Doch ebenso wichtig ist die Mitarbeit und Compliance der Patienten/-innen, denn die häusliche Mundhygiene ist eine der tragenden Säulen der zahnmedizinischen Vorsorge.
Deshalb bestätigt die Leitlinie zur häuslichen Mundpflege [6] den Zusatznutzen einer Mundspülung mit ätherischen Ölen als Ergänzung zur mechanischen Mundraumreinigung, da diese Plaque reduziert und somit sehr gut dazu beitragen kann, Zahnfleisch- und anderen oralen Erkrankungen vorzubeugen. Evidenz zur Wirksamkeit von Mundspülungen mit ätherischen Ölen liefern mehr als 30 Langzeitstudien. Als meisterforschte tägliche Mundspülung bietet Listerine® eine sehr gute Kontrolle des dentalen Biofilms. Die Listerine®-Formel mit der einzigartigen Kombination aus bis zu 4 ätherischen Ölen – Eukalyptol, Thymol, Menthol sowie Methylsalicylat – bekämpft bis zu 99,9 % der nach dem Zähneputzen verbliebenen Bakterien. Auch im Langzeitgebrauch sind keine Verfärbungen der Zähne zu erwarten [6].
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Quellen:
[1] Jordan, A. R., Micheelis, W. & Cholmakow-Bodechtel, C. Fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS V). Berlin/Köln : Bundeszahnärztekammer – Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Zahnärztekammer e.V. (BZÄK), 2016.
[2] Rädel, Michael; Priess, Heinz-Werner; Bohm, Steffen; Walter, Michael: BARMER Zahnreport 2023: S. 73f.
[3] https://www.quintessence-publishing.com/deu/de/news/zahnmedizin/parodontologie/der-praeventionsbegriff-in-der-parodontologie (Zugriff am 12.09.2023).
[4] https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/p/praevention.html (Zugriff am 12.09.2023).
[5] https://www.quintessence-publishing.com/deu/de/news/zahnmedizin/parodontologie/der-praeventionsbegriff-in-der-parodontologie (Zugriff am 12.09.2023).
[6] DG PARO, DGZMK. S3-Leitlinie (Kurzversion): Häusliches chemisches Biofilmmanagement in der Prävention und Therapie der Gingivitis. Parodontologie 2018.