Prophylaxe


50 Jahre elektrische Zahnbürsten von Oral-B

18.12.2013

Abb. 1: Meilensteine der elektrischen Mundpflege: Von der Mayadent (1963), über die Marktreife der Braun D1 (1978), die Einführung der Plak Control Kids (1995) und die Erfindung der „3D-Technologie“ (1998) sowie des SmartGuides (2007) bis zum heutig
Abb. 1: Meilensteine der elektrischen Mundpflege: Von der Mayadent (1963), über die Marktreife der Braun D1 (1978), die Einführung der Plak Control Kids (1995) und die Erfindung der „3D-Technologie“ (1998) sowie des SmartGuides (2007) bis zum heutig

Denkt man heute an das Jahr 1963 zurück, kommt einem womöglich die weltberühmte Rede John F. Kennedys vor dem Berliner Rathaus Schöneberg in den Sinn. Fußballinteressierten wiederum dürfte das Jahr aufgrund des Starts in die erste Saison der Bundesliga in Erinnerung sein. Doch auch in der Geschichte der Mundpflege markiert das Jahr 1963 einen Meilenstein. Denn vor genau einem halben Jahrhundert entwickelten Braun und Oral-B mit der „Mayadent“ den Vorläufer heutiger elektrischer Zahnbürsten.

Was haben der Kassettenrekorder und die elektrische Zahnbürste von Oral-B gemeinsam? Beide wurden im Jahr 1963 erfunden. Doch während der Kassettenrekorder und das zugehörige Trägermedium, die Compact Cassette, mittlerweile nahezu gänzlich von CD, MP3, iPod und Co. verdrängt wurden, gelten elektrische Zahnbürsten von Oral-B dank kontinuierlicher Weiterentwicklung heute als der Goldstandard der elektrischen Mundpflege (Abb. 1). Dabei hatte es die damalige Innovation aus dem Hause Braun zunächst alles andere als einfach. Die sogenannte „Mayadent“ ahmte die Bewegungen einer Handzahnbürste nach, konnte sich jedoch nicht als Alternative zu ihren manuellen Pendants durchsetzen.

Über ein Jahrzehnt sollte es dauern, bis die elektrische Zahnbürste von Oral-B reif war für die Massenproduktion – 1978 war dies mit der Braun D1 der Fall. Sie konnte sich in Deutschland 650.000 Mal verkaufen. Für ihren Nachfolger, die D3, entschieden sich Patienten auf der ganzen Welt insgesamt 4,3 Millionen Mal. Doch noch immer waren die elektrischen Zahnbürsten mit länglichen Bürstenköpfen ausgestattet, das änderte sich erst Anfang der 90er Jahre.

1991 kam mit der Oral-B D5 die erste elektrische Zahnbürste mit einer „spezifisch elektrischen“ Putztechnik auf den Markt. Sie verfügte über den heute noch charakteristischen runden Bürstenkopf – diese Erfindung verhalf der elektrischen Mundpflege zum großen Durchbruch. Das Erfolgsrezept: Mit winzigen und besonders schnellen Kreisbewegungen in beide Richtungen, auch oszillierend-rotierend genannt, wischt der Bürstenkopf die Plaque vom Zahn und sorgt somit für ein herausragendes Reinigungsergebnis. Die neue Technologie überzeugte auf Anhieb einen großen Teil der Zahnärzteschaft. Somit etablierte sich die elektrische Mundpflege von Oral-B über Empfehlungen aus der Praxis bei immer mehr Patienten.

Elektrische Zahnbürsten fördern das Zähneputzen bei Kindern

Eigens auf die speziellen Bedürfnisse von Kindern zugeschnittene Modelle elektrischer Zahnbürsten kamen dann Mitte der Neunziger auf. Die ersten Vertreter trugen die Namen Plak Control children und Plak Control Kids. Mit dem gesteigerten Bewusstsein für eine konsequente Pflege bereits der Milchzähne gehören solche effektiven und zugleich schonenden elektrischen Zahnbürsten heute für viele Kinder zum Teil ihres täglichen Rituals. Mit ihren kleineren Bürstenköpfen und extra sanften Borsten sind moderne Modelle wie die Oral-B Stages Power für Kinder ab einem Alter von drei Jahren geeignet. Ein integrierter Musiktimer (Oral-B Advance Power Kids; Abb. 2) spielt nach jeweils einer Minute eine von 16 Melodien und hilft Kindern somit, ein Gefühl für die Putzzeit zu entwickeln und sich zugleich an ein systematisches Zähneputzen zu gewöhnen.

Abb. 2: Die Oral-B Advance Power Kids spielt nach jeweils einer Minute eine von 16 Melodien und hilft Kindern somit, ein Gefühl für die Putzzeit zu entwickeln.

Ähnliche Timer- und weitere Hilfsfunktionen, die das Erreichen eines möglichst guten Putzergebnisses fördern, finden sich auch bei einem Großteil der Komfort- und Premiumvarianten für Erwachsene. Viele davon verfügen zudem über ein weiterentwickeltes Putzsystem, die Ähnliche Timer- und weitere Hilfsfunktionen, die das Erreichen eines möglichst guten Putzergebnisses fördern, finden sich auch bei einem Großteil der Komfort- und Premiumvarianten für Erwachsene. Viele davon verfügen zudem über ein weiterentwickeltes Putzsystem, die „3D-Technologie“. Zusätzlich zu den oszillierend-rotierenden Bewegungen des Bürstenkopfes kommen bei dieser 1999 eingeführten Technologie bis zu 40.000 Vor- und Rückbewegungen in der Minute hinzu. Der Vorteil: Diese Pulsationen lockern die Plaque auf, sodass sie sich von den Seitwärtsbewegungen noch leichter entfernen lässt.

Seit ihrer Einführung konnte eine Vielzahl klinischer Studien die Überlegenheit der „3D-Technologie“ aufzeigen. Sowohl im direkten Vergleich mit Handzahnbürsten [1] als auch mit sogenannten Schallzahnbürsten [2,3] wurde eine bessere Reinigungsleistung der elektrischen Zahnbürsten von Oral-B nachgewiesen. Auch die renommierte Cochrane Collaboration kommt zu dem Ergebnis: Elektrische Zahnbürsten mit oszillierend rotierender Bewegung reduzieren Plaque kurzfristig stärker als eine Handzahnbürste und helfen, die Gingivitis langfristig zu reduzieren [4,5]. Das Vertrauen, das viele Praxisteams in die „3D-Technologie“ setzen, findet in dieser eindeutigen Studienlage seine Bestätigung. Welchen Stellenwert dieses Putzsystem in der Fachwelt hat, zeigt eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts forsa. Dabei gaben etwa 67 % der über 500 befragten Zahnärzte an, dass sich nach ihrer Meinung die Mundgesundheit in Deutschland verbessern würde, wenn mehr Menschen mit rotierend-pulsierenden Elektrozahnbürsten putzen würden [6].

Da verwundert es nicht, dass Oral-B die Nummer 1 Zahnbürstenmarke ist, die Zahnärzte selbst verwenden. Sie wird auch von der Mehrheit der Zahnärzte in Deutschland weiterempfohlen. Dementsprechend putzen heute allein in Deutschland schon etwa 25 Millionen Menschen täglich mit einer Zahnbürste von Oral-B. Einen nicht unerheblichen Anteil an diesem Erfolg dürften auch die Testergebnisse der Stiftung Warentest haben. Seit dem Jahr 2000 stellte die Verbraucherorganisation insgesamt sechsmal elektrische Akkuzahnbürsten auf den Prüfstand – bei allen Testdurchläufen konnte sich ein Modell von Oral-B den Spitzenplatz sichern. Somit stellt der Mundpflege-Spezialist nunmehr seit 13 Jahren den Testsieger in dieser Kategorie. Sieger im jüngsten Testlauf („test“ 12/2013) ist die Oral-B Professional Care 1000 (Abb. 3).

Abb. 3: Seit 13 Jahren stellt Oral-B den Spitzenreiter: Sieger im jüngsten Testlauf der Stiftung Warentest („test“ 12/2013) ist die Oral-B Professional Care 1000.

Somit wird deutlich: Dank kontinuierlicher Weiterentwicklung sind elektrische Zahnbürsten von Oral-B 50 Jahre nach ihrer Geburtsstunde heute aktueller denn je. Die Zeit seit 1963 konnte der Mundpflege-Spezialist nutzen, um seine Hilfsmittel zur häuslichen Oralprophylaxe immer weiter zu verbessern. Diese unermüdliche Forschungs- und Entwicklungstätigkeit hat mit der Generation moderner elektrischer Zahnbürsten einen Goldstandard hervorgebracht, der die besten Voraussetzungen zur Verbesserung der Mundgesundheit in Deutschland bietet.

Näheres zum Autor des Fachbeitrages: Marius Urmann

Bilder soweit nicht anders deklariert: Marius Urmann


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