Für eine erfolgreiche Parodontitistherapie ist ein systematischer Behandlungsablauf unerlässlich. Um das erreichte Behandlungsergebnis langfristig aufrechtzuerhalten und Neuerkrankungen vorzubeugen, muss sich an die aktive Therapiephase eine lebenslange bedarfsorientierte Betreuung der Patienten im Rahmen der „unterstützenden Parodontitistherapie (UPT)“ anschließen. Bei konsequent durchgeführter Erhaltungstherapie und guter Patienten-Compliance können stabile parodontale Verhältnisse aufrechter ... mehr
Bei den mukogingivalen Defekten spielen parodontale Rezessionen eine wichtige Rolle. Sie sind nicht nur im sichtbaren Bereich ein ästhetischer Makel, sondern auch ein medizinischer Risikofaktor, denn freiliegende Zahnhälse sind empfänglich für Karies und abrasive Defekte. Für den Patienten bedeuten sie aufgrund einer gesteigerten Sensibilität oftmals eine Einschränkung bei der Nahrungsaufnahme. Im Fokus der folgenden Ausführungen steht die Deckung von Rezessionen mit autologen subepithelialen Bind ... mehr
26.08.2013
Parodontologie
Ernährung, orthomolekulare Medizin und komplementärmedizinische Verfahren als ergänzender Schlüssel zum Behandlungserfolg
Die Wissenschaft ist ständig im Fluss, Paradigmenwechsel nicht unüblich und ein steter Fortbildungswille die berühmte Conditio sine qua non. In diesem Zusammenhang ist es auch bedeutsam, ab und an über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen, Bewährtes zu hinterfragen und nach alternativen Antworten Ausschau zu halten. Der vorliegende Beitrag wird sicherlich kontroverse Diskussionen über den Inhalt und das Dignose- und Therapiekonzept provozieren. Er stellt aber geschickte Fragen, die wir oftmals auc ... mehr
Nach mehrjähriger erfolgreicher Anwendung der antimikrobiellen Photodynamischen Therapie (aPDT) auf Basis von Methylen- und Toluidinblau steht ein grüner Farbstoff – Indocyaningrün – angeregt mit 810 nm, zur Verfügung. Mit dem Erfahrungsschatz von zwei Jahren Anwendung und weiterführenden Forschungen wissen wir heute, dass die Hauptkomponente der Wirkung ein photothermischer Effekt (PTT) ist. Im Folgenden sollen Einsatz, Wirkspektrum und Therapieeffizienz näher dargestellt werden. ... mehr
Ziel der regenerativen Parodontaltherapie ist die Neubildung von Wurzelzement, Desmodont, Alveolarknochen und Gingiva, um damit den verloren gegangenen Zahnhalteapparat wiederherzustellen (Abb. 1 u. 2, [1]). Die konventionellen nichtchirurgischen und parodontalchirurgischen Eingriffe führen in der Regel zu einer Reduktion der Sondierungstiefen und zu einem Gewinn von klinischem Attachmentlevel, histologisch sind sie jedoch durch die Ausbildung eines langen Saumepithels gekennzeichnet. So wurde in den let ... mehr
Für parodontal gelockerte Zähne, bei chirurgischer Reimplantation, posttraumatischer Zahnbeweglichkeit und zur Verstärkung provisorischer Brücken gibt es jetzt eine ästhetische und nichtinvasive Alternative zu Metall-Retainern. Dabei handelt es sich um vorimprägnierte Glasfaserbänder, die besonders durch ihre anwenderfreundliche Handhabung überzeugen. Nachfolgend wird die einfache und schnelle Applikation in wenigen Schritten anhand eines Patientenfalles beschrieben. ... mehr
Abb. 1 u. 2: Links der gesunde Seitenzahn 14; rechts der zu behandelnde Zahn 16.
Abb. 1 u. 2: Links der gesunde Seitenzahn 14; rechts der zu behandelnde Zahn 16.
Ozon kann in der erhaltenden Zahnmedizin für minimalinvasive Behandlungen eingesetzt werden; eine mögliche Indikation besteht in der Therapie von Fissurenkaries. Die Vorgehensweise bei der Kariesdiagnostik und der Ozon-Behandlung wird von unserem Autor im Folgenden anhand eines Patientenfalles erläutert. Der niedergelassene Zahnarzt hat das healOzone-Gerät vor etwa 9 Jahren angeschafft und nutzt es seitdem im Praxisalltag. ... mehr
Prof. Dr. Dag Harmsen, Poliklinik für Parodontologie der Universität Münster (@ UKM, Wilfried Gerharz).Prof. Dr. Dag Harmsen, Poliklinik für Parodontologie der Universität Münster (@ UKM, Wilfried Gerharz).
Eine neue Studie in der Online-Fachzeitschrift „PLoS ONE“ zeigt: Die Zusammensetzung der Mikroorganismen in der Mundhöhle beeinflusst die Zahngesundheit. Analyse einzelner Bakterienarten reicht dabei nicht, um Therapieerfolg bei der Behandlung von Parodontitis beurteilen zu können. ... mehr
In der Parodontitistherapie stehen dem Zahnarzt eine Reihe von Methoden zur Verfügung, um ergänzend zur konventionellen mechanischen Entfernung des Biofilms noch eine weitergehende Reduktion der parodontalpathogenen Bakterien zu erreichen. Schon länger im Gespräch ist beispielsweise die antimikrobielle photodynamische Therapie (aPDT). Interessant erscheint dieser Ansatz, da er mit keinen bekannten Nebenwirkungen und geringen Risiken einhergeht und das Problem der Resistenzen bei der Antibiotikagabe um ... mehr
Das französische Unternehmen Scorpion (Romagnat), bekannter Hersteller von hochqualitativen Ultraschallaufsätzen für supra- und subgingivale Bereiche aller Markengeräte, und die Zantomed GmbH aus Duisburg haben eine Kooperation geschlossen. Seit Anfang dieses Jahres vertreibt Zantomed nun im Exklusivvertrieb die Ultraschall-Scaler von Scorpion. Diese Instrumente fügen sich in idealer Weise in die Produktpalette der Handinstrumente und der Zantomed-Mundpflegeserie für die Bereiche Prophylaxe und Paro ... mehr