Die digitale 3D-Technologie unterstützt neue Vorgehensweisen in der Implantologie. Die Patientensituation kann genau analysiert und die Implantate können im Backward-Planning festgelegt werden. Wie der folgende Anwenderbericht verdeutlicht, kann bei der Insertion in vielen Fällen sogar auf das Aufklappen der Schleimhaut verzichtet werden. Für die Versorgung ergeben sich ebenso neue Optionen: Im unten illustrierten Patientenfall verbindet die festsitzende Prothetik eine monolithische Gestaltung im Seit ... mehr
Implantatprothetische Risiken sind sehr vielfältig. Eine Reduktion der Risiken erreicht man am ehesten mit sorgfältiger Patientenauswahl und Indikationsstellung, eingehender Planung, anerkannten Konzepten und der Anwendung langzeitbewährter Materialien. In diesem Beitrag soll auf wesentliche Risikofelder und Misserfolge in der Implantatprothetik eingegangen werden. Dabei sollen Wege zur Risikominimierung aufgezeigt werden. ... mehr
Die anatomisch funktionelle Einheit der Gingiva lässt sich in die freie Gingiva, die befestigte Gingiva und die Alveolarmukosa unterteilen. Diese Weichgewebsstrukturen bilden mit den parodontalen Komponenten und dem Alveolarknochen eine adaptationsfähige, hoch spezialisierte Einheit, deren Erhalt für ästhetisch und funktionell einwandfreie Implantationen und Restaurationen essenziell ist. Im Folgenden zeigt der Autor Möglichkeiten auf, wie man Resorptionen infolge von Zahnextraktionen entgegenwirken ... mehr
Zahntransplantationen werden seit Jahrzehnten erfolgreich durchgeführt und wissenschaftlich dokumentiert und verifiziert. Die extrahierten und transplantierten Zähne erfahren eine echte Ankylose und gehen einen direkten Knochenverbund ein. Nachfolgend stellt der Autor ein Verfahren vor, das extrahierte Zähne innerhalb kürzester Zeit in ein wertvolles autologes Knochenersatzmaterial wandelt. ... mehr
22.11.2016
Prothetik
Backward-Planning: Gegenüberstellung von zwei verschiedenen Vorgehensweisen
Moderne implantologische Konzepte fundieren auf einem „Backward-Planning“. Hierbei orientiert sich die Implantatposition an der angestrebten prothetischen Versorgung sowie den anatomischen Gegebenheiten. Nachfolgend werden zwei unterschiedliche Wege aufgezeigt, um die geplanten Implantatpositionen nach dem Sofortversorgungskonzept SKY fast & fixed in den Patientenmund zu übertragen. Während der Autor die dreidimensionale Bildgebung als unverzichtbar für die präimplantologische Diagnostik erachtet, ... mehr
Titanimplantate haben sich über viele Jahrzehnte bewährt. Der Wunsch nach metallfreien Versorgungen rückt derzeit allerdings Zirkonoxidimplantate zunehmend in den Fokus. Der Werkstoff Zirkonoxid hat sich in der Klinik bewährt, anfängliche Misserfolge aufgrund von Frakturen und Implantatlockerungen werden mit ausgereiften Systemen heute nicht mehr beobachtet. Sorgfältig durchgeführte klinische Untersuchungen zeigen, dass Osseointegration und Erfolgsrate mindestens so gut sind wie bei Titanimplantate ... mehr
Die Implantologie ist heute ein eigenständiges Fachgebiet in der Zahnheilkunde und Fragen, die den Implantologen nach wie vor beschäftigen, betreffen die Implantatnachsorge und den Langzeiterfolg. Heute dürfte unumstrittenes Wissen sein, dass das Keimspektrum der mikrobiellen Plaque von residualen Zähnen auf das Implantat übertragen wird. Vor Implantation ist eine Parodontalbehandlung, wenn nötig, immer sinnvoll, um Markerkeime einer gefährdeten parodontalen Gesundheit zu eliminieren. Eine umfassen ... mehr
Implantate aus Zirkondioxid stehen in den letzten Jahren zunehmend im Fokus. Nicht nur neue materialtechnische Eigenschaften und einfacheres Handling, sondern auch erweiterte Einblicke in die Biologie haben dazu beigetragen, dass Keramikimplantate dabei sind, ihr „Nischendasein“ zu verlassen. Nachfolgend werden anhand zweier Patientenfälle die chirurgischen und prothetischen Erfahrungen mit dem zweiteiligen und reversibel verschraubbaren Keramikimplantat-System Zeramex P6 (Fa. Dentalpoint, Zürich, S ... mehr
Einflügelige Klebebrücken haben sich inzwischen vom Nischendasein zur vollwertigen Implantatalternative entwickelt. Die Vorteile gegenüber der zweiflügeligen klassischen „Marylandbrücke“ mit Metallbasis konnten inzwischen evidenzbasiert dargelegt werden. Der Patient profitiert von der Halbierung der Anzahl der Zähne, die präpariert werden müssen, der leichteren Reinigungsfähigkeit, der besseren Langzeitprognose und letztendlich von den gegenüber einer Implantatversorgung deutlich geringeren ... mehr
Das Nachahmen der Natur ist der Trend für neue Dentalprodukte. Metalle und Keramiken, auch biokompatible, können diesen Anspruch nicht erfüllen. Beispielsweise wird das Anpassen an das E-Modul vom Knochen sinnvoll sein für Anwendungen, bei denen das Stress-Shielding auf ein Mindestmaß reduziert werden sollte, so z. B. bei Restaurationen, welche in einem der Antagonisten eine Totalprothese aus PMMA und Kunststoffzähnen aufweisen. Zudem gelten Produkte auf Polymerbasis in zunehmendem Maße als die bes ... mehr