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Zahnklinik Witten/Herdecke

Über sechs Jahre legionellenfrei

Die Richtlinien des Robert Koch-Instituts schreiben regelmäßige Beprobungen des Betriebswassers zahnärztlicher Behandlungseinheiten vor. Wird eine erhöhte Keimzahl nachgewiesen, besteht nicht nur Infektionsgefahr für Behandler, Team und Patient, sondern es droht auch die Schließung der Einrichtung. Diese Erfahrung machte die Zahnklinik der Universität Witten/Herdecke im Jahr 2010. Bei einer Routineuntersuchung wurden an den Dentaleinheiten Legionellen nachgewiesen. Durch den Einsatz des SAFEWATER Hygiene-Technologie-Konzepts von BLUE SAFETY konnte die Problematik dauerhaft behoben werden, so berichtet Dr. Frank Tolsdorf, Kaufmännischer Leiter der Zahnklinik, von seinen Langzeiterfahrungen.

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In diversen Studien wurde aufgezeigt, dass Bakterien in den komplexen Schlauchsystemen der Behandlungsstühle aufgrund baulicher und materialtechnischer Gegebenheiten einen idealen Nährboden finden und somit gesundheitsschädliche Keime übertragen werden können [1,2].

Neben Kolibakterien und Pseudomonas spec. gefährdet insbesondere Legionella pneumophila die Gesundheit von Zahnarzt, Team und Patient. Über Aerosole – der Wassernebel, der während einer Behandlung entsteht – gelangen die Legionellen in die Atemwege und können hier die gefährliche Legionärskrankheit auslösen.

Dr. Frank Tolsdorf - Kaufmännischer Leiter der Zahnklinik Universität Witten/Herdecke. Dr. Frank Tolsdorf
Dr. Frank Tolsdorf – Kaufmännischer Leiter der Zahnklinik Universität Witten/Herdecke.

Nicht ohne Grund inkludiert die Bundeszahnärztekammer die Desinfektion der Wasser führenden Systeme der Behandlungseinheiten in ihren Hygieneplan. Und auch das Gesundheitsamt kontrolliert regelmäßig die Wasserqualität zahnärztlicher Einrichtungen. Ist der Analysebefund positiv, drohen die Schließung der Behandlungsräume und kostenintensive Ausfallzeiten. Eine Erfahrung, die auch Dr. Frank Tolsdorf, Kaufmännischer Leiter der Zahnklinik der Universität Witten/Herdecke, machen musste.

Legionellenbefall in gesamter Zahnklinik

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Im Jahr 2010 stand an der universitären Zahnklinik Witten/Herdecke die regelmäßige Beprobung durch das Gesundheitsamt an. Insgesamt hatte die Einrichtung zu diesem Zeitpunkt 35 Behandlungszimmer mit Einheiten unterschiedlicher deutscher Marken. Dr. Tolsdorf veranlasste präventiv eine Beprobung, mit einem beunruhigenden Ergebnis. Die Analysewerte zeigten eine biologische Kontamination – Legionellen. „Wir mussten natürlich sofort handeln, denn unsere Studenten konnten nicht mehr ausgebildet und unsere Patienten nicht mehr behandelt werden. Unsere Stühle standen still. Die Auswirkungen der Legionellen auf die Gesundheit unserer Mitarbeiter und Patienten war einfach nicht abzuschätzen und ein Weiterbetrieb reinen Gewissens nicht vertretbar“, beschreibt Dr. Tolsdorf die damalige Situation.

In den Folgemonaten kamen in der Zahnklinik in Zusammenarbeit mit Depot und Gesundheitsamt verschiedene Entkeimungsmethoden zum Einsatz, die jedoch erfolglos blieben – der Legionellenbefall hielt sich hartnäckig. „Ob Biofilmremovings, Impulsspühlverfahren oder Filtersysteme, wir haben den gesamten Markt gescannt und alles probiert. Doch die Nachbeprobungen zeigten keine dauerhafte Verbesserung, die Mittel waren allesamt maximal temporär wirksam“, so der Kaufmännische Leiter weiter. „Schnell wurde deutlich, dass die Kontamination ihren Ursprung im Wassersystem hat. Nach Auswertung aller am Markt verfügbaren Methoden kam für uns nur eine zentrale Lösung infrage, um sämtliche Behandlungszimmer unabhängig von Hersteller oder Alter der Stühle zu entkeimen und den Managementaufwand klein zu halten.“

(Wasser-)Hygiene-Konzept bringt die Lösung

Über das Hygieneinstitut der Universität Bonn erfuhr BLUE SAFETY von den Hygieneproblemen der Zahnklinik Witten/Herdecke. „Als wir von dem Legionellenbefall der Klinik hörten, wussten wir, dass wir mit unserem SAFEWATER Hygiene-Technologie-Konzept die passende Lösung haben. Daraufhin sind wir aktiv an Herrn Dr. Tolsdorf herangetreten“, erinnert sich Jan Papenbrock, Gründer und Geschäftsführer des Münsteraner Medizintechnologie- Unternehmens. SAFEWATER ist das zentrale System, das Dr. Tolsdorf sucht. Die Technologie sorgt für hygienisch einwandfreies Wasser an sämtlichen Austrittsstellen der Einheiten. Mithilfe hypochloriger Säure, direkt in die Wasserleitung zudosiert, wird der bestehende Biofilm abgebaut und dessen Neubildung nachhaltig vorgebeugt.

„Das Unternehmen BLUE SAFETY war sich aufgrund langjähriger Erfahrung so sicher, Abhilfe schaffen zu können, dass sie uns den Erfolg vorab garantierten. Und auch das Gesundheitsamt hat uns in der Entscheidung den Rücken gestärkt“, erzählt der Kaufmännische Leiter. Gleichzeitig bringt das umfassende Dienstleistungspaket von SAFEWATER die gewünschte Entlastung des Managements. Das Unternehmen kümmert sich um die Bestandsaufnahme und passt das Konzept an die individuellen Gegebenheiten an. Nach der Installation übernehmen die eigenen Servicetechniker die regelmäßige Wartung. Jährliche akkreditierte Probenahmen sichern zudem die Wirkung ab.

Rechtssichere Wasserqualität

SAFEWATER BLUE SAFETY GmbH
SAFEWATER

Inzwischen ist die Zahnklinik Witten/Herdecke dank SAFEWATER über sechs Jahre hinweg keimfrei; der Legionellenbefall wurde erfolgreich bekämpft. „Mit SAFEWATER haben wir eine funktionierende Lösung, um die man sich nicht mehr kümmern muss. Darüber freut sich auch das Gesundheitsamt. Und ich bin mir der Qualität unseres Wassers jederzeit sicher und muss mir keine Sorgen mehr machen“, freut sich Dr. Tolsdorf heute. „Darüber hinaus spielt für uns als Zahnklinik die Rechtssicherheit eine wichtige Rolle, die wir mit BLUE SAFETY haben – wir sind juristisch nicht mehr angreifbar.“

Als Wasserexperten berät das Unternehmen zu rechtlichen, mikrobiologischen und technischen Aspekten der Wasserhygiene. Ob präventiv oder bei akuten Problemen – im Rahmen der kostenfreien „Sprechstunde Wasserhygiene“ besucht BLUE SAFETY Interessierte in ihren zahnmedizinischen Einrichtungen. Einfach unter 00800 88 55 22 88 oder www.bluesafety.com/Termin einen Termin vereinbaren.

Literatur:

  1. Neumann T: Der endständige Einweg Membranfilter Germlyser ENT als Alternative zur chemischen Wasseraufbereitung in Dentaleinheiten. Eine vergleichende Untersuchung der Qualität des Betriebswassers zahnärztlicher Funktionseinheiten. Dissertation. Universität Greifswald (2011).
  2. Weihe S: Wasserstoffperoxid als Mittel zur kontinuierlichen Dekontamination dentaler Behandlungseinheiten. Dissertation. Universität Witten/Herdecke (1995).

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