Allgemeine Zahnheilkunde

Studie zu Gingivawucherungen

Aufruf zur Online-Umfrage für ZahnärztInnen, Prophylaxefachkräfte, DHs

Neuvorstellung einer 73jährigen Patientin mit Bluthochdruck, welcher medikamentös mit Amlodipin behandelt wird und sichtbarer Gingivawucherung im Oberkiefer.
Neuvorstellung einer 73jährigen Patientin mit Bluthochdruck, welcher medikamentös mit Amlodipin behandelt wird und sichtbarer Gingivawucherung im Oberkiefer.

Prof. Dr. Christian Graetz et al. vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel würden sich freuen, wenn Sie einen anonymisierten Fragebogen ausfüllen, der ca. 10 Minuten Zeit beansprucht. An der Studie können alle angestellten oder in eigener Praxis tätigen ZahnärztInnen sowie weitergebildete Prophylaxefachkräfte teilnehmen. Es soll untersucht werden, ob aus zahnmedizinischer Sicht eine adäquate Versorgung des Krankheitsbildes „gingivale Wucherungen“ vorliegt.

Nach Angaben des Robert Koch-Institutes leidet fast jeder Dritte in Deutschland unter Bluthochdruck. Die damit einhergehenden pharmazeutischen Behandlungen haben in Deutschland erheblich zugenommen. Bei den 65-Jährigen sind sogar 2 von 3 Personen betroffen. Dabei wird immer häufiger nicht nur mit einem Medikament, sondern mit Kombinationen verschiedener Medikamente behandelt. 

Einfaches und zielgerichtetes dentales Therapiekonzept wäre wünschenswert

  • Neuvorstellung einer 63jährigen Patientin mit Bluthochdruck, welcher medikamentös mit einem Kombinationspräparat aus Amlodipin und Candesartan behandelt wird und sichtbarer Gingivawucherung im Unterkieferschneidezahnbereich.

  • Neuvorstellung einer 63jährigen Patientin mit Bluthochdruck, welcher medikamentös mit einem Kombinationspräparat aus Amlodipin und Candesartan behandelt wird und sichtbarer Gingivawucherung im Unterkieferschneidezahnbereich.
    © C. Graetz/M. Cyris
Kalziumkanalblocker (auch Kalziumantagonisten genannt) machen dabei 25% der verschriebenen Antihypertensiva aus. Allein die Verschreibung von Amlodipin hat sich in den letzten Jahren verdoppelt und dosisabhängig werden vermehrt medikamentös induzierte Gingivawucherungen berichtet. Ein einfaches und zielgerichtetes dentales Therapiekonzept für den Praxisalltag wäre wünschenswert, allerdings finden sich aktuell im deutschsprachigen Raum kaum evidenzbasierte Empfehlungen für die Praxis. 

Falls sich aufgrund der erhobenen Daten Verbesserungsmöglichkeiten zeigen, soll basierend auf den Erkenntnissen dieser Umfrage ein sowohl evidenzbasiertes als auch praxisorientiertes Behandlungskonzept entwickelt werden.

Hier geht's zum Fragebogen. Teilnahme bis 31.12.2022.

Näheres zum Autor des Fachbeitrages: Dr. Christian Graetz - Dr. Miriam Cyris


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