Ästhetik


Neu: etabliertes Komposit vereint universelle Farblösung mit sehr guten mechanischen Eigenschaften

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Venus Diamond und Venus Pearl von Kulzer sind 2 ästhetische Universalkomposite mit hohem Anwendungskomfort und überzeugenden physikalischen Eigenschaften. Je nach persönlicher Präferenz und Indikation haben Behandler die Wahl zwischen einer festeren (Venus Diamond) und einer cremigen (Venus Pearl) Variante. Für eine perfekte Ergänzung der beiden Materialien bei Seitenzahnversorgungen sorgt nun die neue „ONE“-Farbe: Dank der außergewöhnlichen Farbanpassung eines einzigen Farbtons fügt sich die Restauration auch ohne Farbauswahl nahtlos in die Zahnumgebung ein.

Unter all den Kompositmaterialien, die in den letzten Jahrzehnten besonders gut abgeschnitten haben [5,16,17], ragen einige im Hinblick auf ihre physikalischen Eigenschaften heraus und dürften somit gerade in sehr großen Kavitäten hinreichend gut funktionieren, die ursprünglich für indirekte Restaurationen konzipiert wären. 2 davon sind Venus Diamond und Venus Pearl (Kulzer). Sie zeigten, verglichen mit anderen etablierten Komposit-Restaurationsmaterialien, signifikant geringere Schrumpfungsspannungen [3,15,19,23].

Zu Venus Diamond existieren Studien, die belegen, dass durch die reduzierte Schrumpfungskraft Spannungen an der Grenzfläche Zahn/Restauration reduziert werden [1], was in Folge zu einer signifikant besseren Randabdichtung im Kontaktbereich zwischen der Zahnhartsubstanz und der Restauration führt [2,12,21]. Eine höhere Verbundfestigkeit zur Zahnhartsubstanz wurde ebenso auf die geringe Schrumpfungsspannung zurückgeführt [4].

Unter den Materialien mit geringer Schrumpfungsspannung sind Venus Diamond und Venus Pearl die einzigen Materialien, die vergleichbare [6] oder sogar bessere physikalische Eigenschaften gerade im Hinblick auf die Biegebruchfestigkeit aufweisen [18,20,22]. Von einer signifikant höheren diametralen Zugfestigkeit von Venus Diamond im Vergleich mit Tetric EvoCeram, EsthetX und Filtek Supreme XT berichteten u.a. Koplin et al. 2009 [13].

Aus diesem Grund stellen in klinischen Situationen bei der Füllungstherapie, in denen mit erhöhten Anforderungen an das Füllungsmaterial gerechnet werden muss, Venus Diamond und Venus Pearl für den Autor ein durchaus favorisiertes Material dar [7–10]. Die folgenden Fälle stellen derartige „überdurchschnittliche“ klinische Situationen dar, so etwa den Ersatz eines Inlays mit Überkuppelung von bis zu 4 Höckern. Sämtliche Restaurationen wurden mit der neuen „ONE“-Farbe von Venus Diamond und Venus Pearl erstellt, die ohne jede Farbauswahl eine perfekte Farbanpassung bei Seitenzähnen ermöglicht. Der erstaunliche Effekt ist ein weiterer Pluspunkt zu den bereits bekannten Features wie geringe Schrumpfungskraft, hohe Biegebruchfestigkeit, Verschleißfestigkeit und Farbstabilität.

Klinische Fallbeispiele

Fall 1: Ersatz eines frakturierten Glaskeramik-Inlays in einem Molaren

Im Rahmen einer Routine-Kontrolluntersuchung waren bei einer 48-jährigen Patientin mehrere Frakturen in einem mod-Glaskeramik-Inlay im Zahn 16 (Abb. 1) festgestellt worden. Der Patientin wurde geraten, das Keramik-Inlay ersetzen zu lassen, um einer weiteren Fraktur mit Verlust wesentlicher Anteile der Restauration vorzubeugen. Abbildung 2 zeigt den exkavierten Kavitätenboden mit einer früheren Pulpaeröffnung nahe dem mesiopalatinalen Höcker. Bei dem verwendeten Matrizensystem handelte es sich um das ComposiTight Fusion-System (Garrison).

  • Abb. 1: Multiple Frakturen in einem mod-Glaskeramik-Inlay in Zahn 16.
  • Abb. 2: Der exkavierte Kavitätenboden mit einer vorhandenen älteren Pulpaeröffnung nahe dem mesiopalatinalen Höcker.
  • Abb. 1: Multiple Frakturen in einem mod-Glaskeramik-Inlay in Zahn 16.
    © Dr. C.-P. Ernst
  • Abb. 2: Der exkavierte Kavitätenboden mit einer vorhandenen älteren Pulpaeröffnung nahe dem mesiopalatinalen Höcker.
    © Dr. C.-P. Ernst

Um eine Ätzung dieses Bereichs mit Phosphorsäure zu vermeiden, wurde ein Universal-Adhäsiv (iBOND Universal, Kulzer) mit selektiver Schmelzätzung angewendet. In Abbildung 3 ist die komplett versiegelte Kavität erkennbar. Tiefe Bereiche des Kavitätenbodens und der approximalen Ränder der Kavität wurden mit einer dünnen Schicht des weißen opaken Venus Diamond Flow Baseliner (Kulzer) abgedeckt (Abb. 4). Damit wird eine einfachere Erkennbarkeit der Ränder für den Fall sichergestellt, dass die Restauration eines Tages entfernt werden muss.

  • Abb. 3: Um eine Ätzung dieses Bereichs mit Phosphorsäure-Ätzgel zu vermeiden, wurde ein Universal-Adhäsiv mit selektiver Schmelzätzung mit Phosphorsäuregel angewendet.
  • Abb. 4: Tiefe Bereiche des Kavitätenbodens und die approximalen Ränder der Kavität wurden mit einer dünnen Schicht des weiß-opaken Venus Diamond Flow Baseliners versorgt.
  • Abb. 3: Um eine Ätzung dieses Bereichs mit Phosphorsäure-Ätzgel zu vermeiden, wurde ein Universal-Adhäsiv mit selektiver Schmelzätzung mit Phosphorsäuregel angewendet.
    © Dr. C.-P. Ernst
  • Abb. 4: Tiefe Bereiche des Kavitätenbodens und die approximalen Ränder der Kavität wurden mit einer dünnen Schicht des weiß-opaken Venus Diamond Flow Baseliners versorgt.
    © Dr. C.-P. Ernst

  • Abb. 5: Die Restauration bei einer Nachkontrolle nach 4 Wochen: Sehr gute Farbanpassung sowohl zum versorgten Zahn als auch zu den Nachbarzähnen.

  • Abb. 5: Die Restauration bei einer Nachkontrolle nach 4 Wochen: Sehr gute Farbanpassung sowohl zum versorgten Zahn als auch zu den Nachbarzähnen.
    © Dr. C.-P. Ernst
Die gesamte Restauration wurde in Inkrementen aus einer einzigen Farbe hergestellt: Venus Pearl ONE (Abb. 5). Diese neue Farbe des bekannten und etablierten Komposits Venus Pearl passt sich der gesamten angrenzenden Hartsubstanz perfekt an und gewährleistet infolgedessen ein perfektes ästhetisches Erscheinungsbild. Diese erstaunliche neue Farbe, die die gleichen physikalischen Eigenschaften wie alle anderen Farben von Venus Pearl hat, ermöglicht es, die Anzahl der vorzuhaltenden Farben auf eine zu vermindern – wie der Name sagt.

Verglichen mit Omnichroma (Tokuyama) weist die Farbe Venus Pearl ONE eine signifikant höhere Bruchfestigkeit und eine der geringsten Polymerisationsschrumpfungskräfte aller Komposite auf dem Markt auf, was diese Materialoption zu einer guten Wahl für große, stärker belastete Seitenzahnkavitäten macht.

  • Abb. 6: Die Situation nach 10 Monaten: Farbanpassung und Randintegration blieben perfekt bestehen.

  • Abb. 6: Die Situation nach 10 Monaten: Farbanpassung und Randintegration blieben perfekt bestehen.
    © Dr. C.-P. Ernst
Abbildung 6 zeigt die Restauration 10 Monate später: Die Patientin berichtete von keinen postoperativen Überempfindlichkeiten, der Zahn blieb vital, zeigte eine vergleichbare Reaktionsintensität im Sensibilitätstest wie die beiden Nachbarzähne und eine perfekte Farbanpassung sowohl zur Zahnsubstanz als auch zu beiden Nachbarzähnen.

Die Patientin war erfreut über diese innovative Möglichkeit, sogar größere Inlays durch eine direkte Restauration zu ersetzen – in der Tat im Einklang mit den seit einigen Jahren bestehenden Empfehlungen der European Academy of Operative Dentistry, in denen der Ersatz vorhandener Inlays eine echte Indikation für Seitenzahn-Kompositrestaurationen darstellt [14].

Fall 2: Austausch einer Amalgamfüllung aufgrund Sekundärkaries

Bei einer anderen Routine-Kontrolluntersuchung eines neuen Patienten war eine Sekundärkaries an Zahn 16 deutlich erkennbar (Abb. 7). Nach Entfernung des Amalgams trat – wie aufgrund der vorherigen Aufnahme erwartet – eine umfangreiche Sekundärkaries zutage (Abb. 8).

  • Abb. 7: Sekundärkaries an einer älteren Amalgamfüllung in Zahn 16.
  • Abb. 8: Nach Entfernung des Amalgams ist eine tiefe Sekundärkaries offensichtlich – wie bereits aufgrund der vorhergehenden Aufnahme erwartet.
  • Abb. 7: Sekundärkaries an einer älteren Amalgamfüllung in Zahn 16.
    © Dr. C.-P. Ernst
  • Abb. 8: Nach Entfernung des Amalgams ist eine tiefe Sekundärkaries offensichtlich – wie bereits aufgrund der vorhergehenden Aufnahme erwartet.
    © Dr. C.-P. Ernst

Im Verlauf der Kariesentfernung wurde die Pulpa an 2 kleinen Stellen eröffnet. Da der Zahn eine normale Vitalität aufwies und keinerlei Schmerzen oder Beschwerden verursachte, erschien eine endodontische Therapie zu diesem Zeitpunkt noch nicht erforderlich zu sein. Die kleinen punktförmigen Bereiche eröffneter Pulpa wurden mit TheraCal LC direkt überkappt (Bisco, Abb. 9) [11]. Auch dieser Zahn wurde inkrementell mit Venus Pearl ONE restauriert (Abb. 10). Erneut konnte ohne irgendeine Art von Farbauswahl eine perfekte optische Anpassung an die umgebende Zahnsubstanz erreicht werden.

  • Abb. 9: Die kleinflächig eröffneten Pulpabereiche wurden mit TheraCal LC überkappt.
  • Abb. 10: Auch dieser Zahn wurde inkrementell mit Venus Pearl ONE restauriert. Wieder konnte eine perfekte optische Anpassung an die umgebende Zahnsubstanz erreicht werden – ohne jede Farbauswahl.
  • Abb. 9: Die kleinflächig eröffneten Pulpabereiche wurden mit TheraCal LC überkappt.
    © Dr. C.-P. Ernst
  • Abb. 10: Auch dieser Zahn wurde inkrementell mit Venus Pearl ONE restauriert. Wieder konnte eine perfekte optische Anpassung an die umgebende Zahnsubstanz erreicht werden – ohne jede Farbauswahl.
    © Dr. C.-P. Ernst

Fall 3: Ersatz einer Goldteilkrone in einem oberen Molaren

Ein weiteres Mal Zahn 16 – diesmal bei einer 53-Jährigen: Die Patientin berichtete von Schmerz bei Belastung der Goldteilkrone (Abb. 11). Das Röntgenbild (Abb. 12) zeigte einen Spalt zwischen der Teilkrone und der Unterfüllung. Nach Aufklärung der Patientin wurde die Teilkrone entfernt. Nach Exkavation der vorhandenen Karies war eine sehr tiefe Kavität erkennbar (Abb. 13). An 2 Stellen lag offensichtlich eine Perforation des Pulpenkammerdachs vor. Da es sich jeweils um einen sehr kleinen Perforationspunkt ohne angrenzende Restkaries und ohne sichtbare Blutung aus der Perforation handelte, wurde eine direkte Überkappung der Pulpa vorgenommen (TheraCal LC, Abb. 14).

  • Abb. 11: Ausgangssituation: Zahn 16 mit Gold-Teilkrone; Schmerzen bei Belastung.
  • Abb. 12: Das Röntgenbild zeigte eine Kontinuitätstrennung zwischen der Teilkrone und der Unterfüllung.
  • Abb. 11: Ausgangssituation: Zahn 16 mit Gold-Teilkrone; Schmerzen bei Belastung.
    © Dr. C.-P. Ernst
  • Abb. 12: Das Röntgenbild zeigte eine Kontinuitätstrennung zwischen der Teilkrone und der Unterfüllung.
    © Dr. C.-P. Ernst

  • Abb. 13: Nach Exkavation der vorhandenen Karies zeigte sich eine sehr tiefe Kavität. An 2 Punkten lag offensichtlich eine Perforation des Pulpakammerdachs vor.
  • Abb. 14: Trockenlegung mit einer zirkulären, anatomisch geformten Tofflemire-Matrize und approximale Separierung und zervikale Abdichtung mit Composit-Tight-Fusion-Keilen. Die Ãœberkappung der Pulpa erfolgte mit TheraCal LC.
  • Abb. 13: Nach Exkavation der vorhandenen Karies zeigte sich eine sehr tiefe Kavität. An 2 Punkten lag offensichtlich eine Perforation des Pulpakammerdachs vor.
    © Dr. C.-P. Ernst
  • Abb. 14: Trockenlegung mit einer zirkulären, anatomisch geformten Tofflemire-Matrize und approximale Separierung und zervikale Abdichtung mit Composit-Tight-Fusion-Keilen. Die Ãœberkappung der Pulpa erfolgte mit TheraCal LC.
    © Dr. C.-P. Ernst

In der gleichen Abbildung sieht man auch die Trockenlegung mit einer zirkulären, anatomisch geformten Tofflemire-Matrize (Kerr-Hawe) und die approximale Separierung und zervikale Abdichtung der Approximalkästen mit ComposiTight-Fusion-Keilen. Nach adhäsiver Versiegelung der Kavität (Abb. 15) wurde der weißopake Venus Diamond Flow Baseliner auf die zervikalen Ränder und tieferen Bereiche der Kavität aufgetragen (Abb. 16). Anschließend wurden alle 4 Höcker mit dem Komposit aufgebaut – auch in diesem Fall mit Venus Diamond ONE (Abb. 17).

  • Abb. 15: Adhäsiv versiegelter Kavitätenboden.
  • Abb. 16: Venus Diamond Flow Baseliner wurde in den approximalen Kästen und auf die tiefen okklusalen Bereiche aufgebracht.
  • Abb. 15: Adhäsiv versiegelter Kavitätenboden.
    © Dr. C.-P. Ernst
  • Abb. 16: Venus Diamond Flow Baseliner wurde in den approximalen Kästen und auf die tiefen okklusalen Bereiche aufgebracht.
    © Dr. C.-P. Ernst

  • Abb. 17: Alle 4 Höcker wurden mit Venus Diamond ONE aufgebaut. Sogar diese große, die Höcker einbeziehende Restauration passte sich perfekt der umgebenden Zahnsubstanz und den Nachbarzähnen an.
  • Abb. 17: Alle 4 Höcker wurden mit Venus Diamond ONE aufgebaut. Sogar diese große, die Höcker einbeziehende Restauration passte sich perfekt der umgebenden Zahnsubstanz und den Nachbarzähnen an.
    © Dr. C.-P. Ernst

Venus Diamond war vor mehr als 10 Jahren die Innovation des Dentalherstellers Kulzer: Ein neuartiges TCD-Urethan-Monomer erlaubte aufgrund seiner Fähigkeit zur Quervernetzung die Herstellung eines sehr stabilen und bruchfesten Materials und der damit einhergehenden Entwicklung einer nur außerordentlich geringen Schrumpfungskraft gerade für Fälle wie dem vorliegenden, bei dem eine „direkte Teilkrone“ mit entsprechend hohen Anforderungen an die Materialstabilität, die Randintegrität und die Verschleißfestigkeit hergestellt werden musste.

Venus Diamond ONE ist im Hinblick auf die Modifikation des Farbanpassungsvermögens identisch mit Venus Pearl ONE, mit dem die vorangegangenen Fälle restauriert worden sind. Venus Pearl ONE und Venus Diamond ONE unterscheiden sich geringfügig in der Konsistenz. Grundlage hierfür sind unterschiedliche Füllkörper: In Venus Pearl wurden die großen Glasfüller z.T. durch Präpolymerisate ersetzt.

Sogar diese sehr große, alle 4 Höcker komplett einfassende Restauration passte sich ästhetisch perfekt der umgebenden Zahnsubstanz und den Nachbarzähnen an (Abb. 17). Eine Röntgenaufnahme (Abb. 18), die unmittelbar nach der Restauration angefertigt wurde, um den Abstand zur Pulpa und die Randdichtigkeit zu überprüfen, belegt eine sehr gute Röntgensichtbarkeit, wie man sie schon von den etablierten Farben von Venus Diamond und Venus Pearl kennt. Bei einem 4 Wochen später angesetzten weiteren Termin (Abb. 19) zeigte sich wiederum keine postoperative Überempfindlichkeit und die vollkommene Farbanpassung beeindruckte den behandelnden Zahnarzt ebenso wie die Patientin.

  • Abb. 18: Eine unmittelbar nach der Restauration angefertigte Röntgenaufnahme zur Ãœberprüfung des Abstands zur Pulpa und der Randdichtigkeit belegt eine sehr gute Röntgensichtbarkeit von Venus Diamond ONE.
  • Abb. 19: Kontrollaufnahme, 4 Wochen nach der Restauration: Wiederum zeigten sich keine post-operative Ãœberempfindlichkeit sowie eine adäquate Farbanpassung.
  • Abb. 18: Eine unmittelbar nach der Restauration angefertigte Röntgenaufnahme zur Ãœberprüfung des Abstands zur Pulpa und der Randdichtigkeit belegt eine sehr gute Röntgensichtbarkeit von Venus Diamond ONE.
    © Dr. C.-P. Ernst
  • Abb. 19: Kontrollaufnahme, 4 Wochen nach der Restauration: Wiederum zeigten sich keine post-operative Ãœberempfindlichkeit sowie eine adäquate Farbanpassung.
    © Dr. C.-P. Ernst

Schlussfolgerung

Venus Diamond und Venus Pearl sind echte Universalkomposite, die sich hervorragend für alle Indikationen einsetzen lassen. Wegen ihrer hohen Bruchfestigkeit und der geringen Schrumpfungskraft können sie sogar für größere bzw. stark kaudruckbelastete Restaurationen verwendet werden. Auch wenn die Farben Venus Diamond ONE und Venus Pearl ONE keine Komfortfunktionen wie etwa die Bulk-Fill-Anwendung mit sich bringen, sollte in bestimmten Fällen doch der Fokus auf die physikalischen Materialeigenschaften eines Restaurationsmaterials gegenüber den reinen Verarbeitungseigenschaften gelegt werden.

Sowohl Venus Diamond als auch Venus Pearl haben ihre herausragende Stellung hinsichtlich ihrer physikalischen Eigenschaften in verschiedenen In-vitro-Studien und zahlreichen Fallberichten im Verlauf des letzten Jahrzehnts unter Beweis gestellt. Die neue „ONE“-Farbe beider Materialien erlaubt eine stringentere und einfachere Lagerhaltung und erspart den zusätzlichen Schritt der Farbauswahl. Das Ergebnis ist immer das gleiche: eine ästhetische Restauration mit geringer Schrumpfungskraft und hoher Bruchfestigkeit, die Langlebigkeit und Farbstabilität garantieren sollten.

Näheres zum Autor des Fachbeitrages: Prof. Dr. Claus-Peter Ernst


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