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Gewinnspiele

Die WORLD VOYAGER – eine zauberhafte „schwimmende Villa“

„Können Sie mir 3 oder 4 Krokodile schicken? Ich kann mich mit interessanten Termitenbauten revanchieren!“; so war die Konversation zweier Gäste an Bord der WORLD VOYAGER.

Die WORLD VOYAGER am Kai in Terneriffa. Dr. phil. Renate V. Scheiper
Die WORLD VOYAGER am Kai in Terneriffa.
Die WORLD VOYAGER am Kai in Terneriffa.

Das Expeditionskreuzfahrtschiff von „nicko Cruises“ hat eben im Hafen von Banjul/Gambia abgelegt und nimmt Kurs auf Teneriffa. Es waren 2 sehr unterschiedliche Ausflüge angeboten worden: „Stadtrundfahrt Banjul mit Besuch der Heiligen Krokodile“ sowie „Bootsfahrt auf dem Gambia-River und Wanderung im Makasutu Nationalpark“. Schwer war hier die Entscheidung.

Kuschelige Ecke in der Observation Lounge. Dr. phil. Renate V. Scheiper
Kuschelige Ecke in der Observation Lounge.

Am Abend wurden die verschiedenen Eindrücke dieser Ausflüge bei einem Drink in der rundum verglasten, gemütlichen Observation Lounge ausgetauscht: hierbei kam es zu diesem merkwürdigen Gespräch über den Austausch von Krokodilen gegen Termitenbauten – gemeint waren Fotos. Die Teilnehmer beider Ausflüge erzählten begeistert von ihren jeweiligen Erlebnissen und wollten gegenseitig sehen, was sie möglicherweise verpasst hatten. Der Barkeeper hatte viel zu tun.

Gemütliche Atmosphäre auf dem Schiff

Die knapp hundert Passagiere auf der WORLD VOYAGER fühlen sich auf diesem kleinen Schiff schnell wie eine Familie. Denn in den 2 Seetagen nach dem Ablegen vom Hafen auf Teneriffa zu den Kapverden ist zwischen Vorträgen und Konzerten internationaler Künstler genügend Zeit, das schöne Schiff und die anderen Passagiere kennenzulernen, sei es am Rand des Pools oder im Wasser, in der Observation Lounge, bei den Mahlzeiten im eleganten Restaurant oder draußen im „Al Fresco“, dem überdachten Außenbereich am Heck bei frischer Meeresluft, dem Rauschen der Wellen oder am Lido-Grill auf dem Pooldeck.

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Teil des Restaurant-Aussenbereichs – Al Fresco. Dr. phil. Renate V. Scheiper
Teil des Restaurant-Aussenbereichs – Al Fresco.
Verschwiegener Sonnenbereich auf Deck 4 am Heck. Dr. phil. Renate V. Scheiper
Verschwiegener Sonnenbereich auf Deck 4 am Heck.

Es gab niemanden, so stellte sich bald heraus, der sich nicht wohl fühlte an Bord und in seiner großen, eleganten Kabine, von denen die meisten mit Balkon ausgestattet sind. Ausnahmslos alle Passagiere erinnern sich an die Ankunft des Transferbusses im Hafen von Teneriffa: Fast verloren wirkte unsere kleine WORLD VOYAGER zwischen den Monsterschiffen, die sich wie seelenlose Plattenbauten aneinanderreihten.

Während dort die Passagiere beim Einsteigen über die Gangway in einem Loch verschwanden, wurden wir sowohl an der Gangway vom österreichischen Hotelmanager wie auch in der Lobby mit einem Glas Sekt begrüßt. Die Koffer stehen längst in der Kabine. Ach, wie wohl fühlt man sich doch an Bord! Auch beim Ablegen der „WORLD VOYAGER“, wenn die Lichter der Insel in der Ferne verschwinden.

Die Infinity-Kabine. Dr. phil. Renate V. Scheiper
Die Infinity-Kabine.

Wie wunderbar kann das morgendliche Aufwachen sein, denn noch vor dem Aufstehen kann man die erste köstlich duftende Tasse Kaffee genießen – entweder vor der deckenhohen Glaswand der Infinity-Kabine oder auf dem privaten Balkon; jeweils mit Blick auf das Meer oder den jeweiligen Hafen, in dem die WORLD VOYAGER liegt. Denn auf jeder der 98 Kabinen steht eine Nespresso-Maschine. Oder man kann nachts beim Aufwachen den klaren Sternenhimmel bestaunen und auf dem Balkon das Rauschen des Meeres mit erfrischender Seeluft genießen.

Exquiste Küche aus Frauenhand

Chefköchin Diana Watta mit ihren Jungs. Dr. phil. Renate V. Scheiper
Chefköchin Diana Watta mit ihren Jungs.

Üppig und variationsreich ist das Frühstück, ob vom Buffet oder à la Carte. Alle Mahlzeiten können, ausser im schönen, hellen Restaurant, auch draussen bei frischer Luft und mit Blick auf den brodelnden Schaumteppich der Heckwellen genossen werden. Die große Überraschung: In der Küche dirigiert Chefin Diana Watta aus Berlin.

„Sehr hart waren von Anbeginn die Jahre meiner Berufsausbildung“, erzählt sie. „Doch ich wusste, ich will und ich kann mich in dieser Position behaupten. Also habe ich mich eisern durchgekämpft!“

„Ihre“ 14 Jungs der Küchencrew vergöttern sie regelrecht. Auch die Gäste würden für sie über Krokodile steigen und durch den dichtesten Regenwald gehen.

Ebenso absolut ungewöhnlich auf der 2020 gebauten WORLD VOYAGER: Sind wir auf See, dürfen die Passagiere den in Deutschland aufgewachsenen griechischen Kapitän Ioannis Tsounakos zu bestimmten Zeiten auf der Brücke besuchen. „Die meisten Passagiere suchen vergeblich nach dem großen Steuerruder, hinter dem ich stehe“, schmunzelt er. Stattdessen seien sie verblüfft über die vielen leuchtenden Screens, die Hebel, Knöpfe und Schalter, die er gern erklärt.

Kapitaen Tsounakos auf der Brücke mit dem weiblichen 1. Offizier Madalena. Dr. phil. Renate V. Scheiper
Kapitaen Tsounakos auf der Brücke mit dem weiblichen 1. Offizier Madalena.

Kapitän Tsounakos steuert auf der WORLD VOYAGER erstmals ein kleines Kreuzfahrtschiff und ist begeistert, endlich auch kleine Häfen anfahren zu können. „So sieht die Welt ganz anders aus!“, freut er sich. Zurzeit wird er unterstützt von Madalena von der Nautischen Schule in Lissabon, die als künftige Kapitänin ihr obligatorisches Praktikum macht. Dem Cruisedirektor aus Köln steht eine Assistentin von der Hochschule „Harz“ in Wernigerode zur Seite.

Gleich am ersten Seetag stellt die Ausflugsleiterin Pelin Tok die sehr unterschiedlichen Ausflüge der vulkanischen Inseln der Kapverden vor, die wir anlaufen werden. Von Wüste und weißen Sandstränden bis zerklüfteten Bergmassiven und tiefen, fruchtbaren Tälern ist alles vertreten. Santo Antão ist die erste Insel, auf der wir an Land gehen. Grandios ist die Fahrt durch den wilden, gebirgigen Norden.

Häuschen winziger Dörfer klammern sich an Felsen. In tiefen, fruchtbaren Tälern wachsen Bananen Papaya, Kokospalmen, Feigen, Zuckerrohr, Zitrusfrüchte und sogar Reis. Natürlich halten wir an einer Rum-Destille.

Völlig flach dagegen ist die nächste Insel: Sal. Zwei fast majestätische hohe Vulkankegel weisen auf ihre Entstehung hin. Der große See mit Palmen am Ufer jedoch ist eine Fata Morgana, auf die der Fahrer unseres Kleinbusses stolz hinweist.

Fröhlich wirken die in bunten Farben gestrichenen Häuser der Orte und phantastische, großflächige Graffiti. Mit herzlichem Lachen grüßen die Einheimischen zurück.

In einem kleinen Hafen werden die Fische gleich auf dem Steg neben den Booten verkaufsfertig gemacht. Gern dürfen wir fotografieren.

Spannendes Erlebnis ist ein Besuch der Saline. In großen Becken „reift“ das Salz, das in Zentnersäcken zum Hafen transportiert wird. Eine Gaudi aber ist das Baden im Salzsee: Wie eine Feder scheint man auf dem Wasser zu schweben.

Ausruhen auf dem Schiff

Auf Santiago, der größten und facettenreichsten der 9 Inseln, ist in Cidade Velha der Pranger, ein Relikt der traurigen Vergangenheit des Sklavenhandels der einstmaligen Kolonie Portugals. Die Insel war grausiger Umschlagplatz der „schwarzen Ware“ aus dem 460 km entfernten Afrika für den Weitertransport nach Amerika.

Ein Tagesausflug dagegen offenbart eine faszinierende, vielseitige Landschaft mit hohen, gezackten Bergspitzen und üppig grünen Tälern. Streng bewacht wird hoch oben im Hauptort Praia der Präsidentenpalast.

Bunt und turbulent geht es zu in der großen Markthalle. Von Stachelrochen bis zu eleganten Damenschuhen ist hier alles zu haben. Fröhlich plaudern die Menschen miteinander, grüßen freundlich zurück.

„Kleine Schiffe, große Erlebnisse“ ist nicht ohne Grund der Slogan des Schiffsreisenspezialisten „nicko cruises“. Nach diesen so vielseitigen Eindrücken wissen wir den Seetag bis Gambia auf unserer WORLD VOYAGER zu schätzen.

Wir genießen wieder ein wunderbares Konzert und andere Veranstaltungen. Und für diejenigen, die sich auf den Landausflügen etwas übernommen haben – stehen Sauna und Massage im Spa zur Verfügung. Es ergeben sich gute Gespräche mit den eifrigen, stets freundlichen Jungen und Mädchen vom Service aus 23 Ländern.

Ausnahmslos alle strahlen. Und wenn man sie fragt, wie es ihnen auf der WORLD VOYAGER gefällt, so lautet die Antwort einstimmig: „Wunderbar! – Wir werden hier als Menschen und nicht als seelenlose Nummern wahrgenommen und unsere Arbeit wird geschätzt.“

Fast alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Service waren zuvor auf „schwimmenden Plattenbauten“. Doch schon verlangt Gambia in Westfafrika unsere ganze Konzentration. Mit feurigen Tänzen werden wir im Hafen von Banjul empfangen.

Am Kai haben Händler ihre kunstvoll gearbeiteten Schätze aufgebaut. Ausflüge zum Gambia River mit Termitenbauten und zu den Heiligen Krokodilen begeistern gleichermaßen.

Afrika ist ein interessanter, wuseliger Kontrast zu den Kapverden. Als wir nach 2 weiteren, wundervollen Seetagen auf Teneriffa Abschied nehmen, winken wir der Crew und den bleibenden Gästen, neidisch zu, denn heute Abend wird unsere „Schwimmende Villa“ wieder ablegen zu den Inseln der Azoren.

GEWINNSPIEL

Wann wurde die WORLD VOYAGER gebaut?

Gewonnen werden kann eine Kreuzfahrt auf der WORLD VOYAGER für 2 Personen (in einer Kabine) mit Vollpension zu den Inseln der Azoren ab und bis Madeira; wahlweise an einer der zwei Abfahrten: 17.05. bis 27.05.2023 oder 27.05. bis 07.06.2023. An- und Abreise sind nicht enthalten, können aber dazu gebucht werden, ebenso das Getränke- und Ausflugspaket. Infos zur Reise: https://www.nicko-cruises.de/reise/maz-wvo?journeyId=6176ae04d216fd7dfd2e50de&startDate=2023-05-16

Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „World Voyager“ bis zum 07. März 2023 an Redaktion@spitta.de senden.

Für die Teilnahme am Gewinnspiel ist eine Angabe von personenbezogenen Daten erforderlich. Der Teilnehmer erklärt sich ausdrücklich damit einverstanden, dass die von ihm übermittelten Daten für die Durchführung und Abwicklung des Gewinnspiels erhoben und verarbeitet werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Informationen:

Die WORLD VOYAGER von „nicko cruises“ hat 98 schöne, große Außenkabinen, die meisten haben einen Balkon. Maximale Passagier-Anzahl 200,  117 Männer bzw. Frauen stellen die Crew. Das 2020 als Expeditionsschiff gebaute Schiff mit Eisklasse 1B hat ein Helikopterdeck und 12 Zodiacs. Es gibt einen großen Pool auf dem Sonnendeck mit Liegebereich und 2 Whirlpools. Auf dem Schiff wird deutsch gesprochen.
Weitere Informationen: nicko cruises Schiffsreisen GmbH, 70499 Stuttgart, Tel: 0711 24 89 80 0, info@nicko-cruises.de, www.nicko-cruises.de 
Nützliche Reiseführer: DUMONT Reisetaschenbuch „Kapverden – cabo verde“ (mit Reisekarte) 23,90 Euro; Reise Know How „senegal – gambia-bissau“ 16,90 Euro.

Bildquellen sofern nicht anders deklariert: Unternehmen, Quelle oder Autor/-in des Artikels

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